Google Bard

Besser als ChatGPT? - Vor- und Nachteile beider KI CHATBOTS

In unserem Google Bard Tutorial, beantworten wir u.a. die Frage, ob der Google Chatbot besser als ChatGPT ist oder nicht. Das heißt, wir erklären euch, was Google Bard ist, wie Ihr es nutzen könnt und vergleichen es dann im Hauptteil mit dem direkten Konkurrenten ChatGPT. Dabei gehen wir auf die Punkte Geschwindigkeit und Effizienz, Sprachkompatibilität, Anwendungsbereiche, Promptverwaltung, Kosten und vieles Weitere ein. Wenn du das also nicht verpassen willst, schau das Video bis zum Schluss, um zu erfahren, was unser Gesamtfazit ist.

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Seit der Google I/O dominiert ein Thema

seit der diesjährigen Google I/O, also der jährlichen Entwicklerkonferenz von Google, dominiert im Netz gefühlt ein einziges Thema – Google Bard. Der ChatGPT Konkurrent wurde unsererseits unter die Lupe genommen. Ihr erfahrt in diesem Video, was das ist, was besser ist als bei ChatGPT, aber auch woran noch gearbeitet werden muss. All das in diesem Artikel. Vorab noch zu uns – wir sind eBakery eine ganzheitliche eCommerce Agentur, die euch sehr gerne bei all euren Herausforderungen im Onlinehandel- und marketing unterstützt. Sollte dir also noch ein Experte an deiner Seite fehlen, klicke auf den Link und vereinbare dort gerne ein kostenloses Erstgespräch mit uns.

Was ist Google Bard?

Um erst einmal zu klären, was Google Bard genau ist, befragen wir ihn doch mal selbst. Daraus erfahren wir, dass es sich um einen Chatbot handelt. An mehreren Punkten wird deutlich, dass dieser noch in der Entwicklung steckt.Das wird sowohl in der Antwort deutlich, aber auch, wenn man ganz genau auf den Hinweis, unter der Prompteingabe schaut, da heißt es: „Bard kann ungenaue oder beleidigende Informationen anzeigen, die nicht den Ansichten von Google entsprechen.“ 
Hier also vorweg der klare Hinweis, dass KI Antworten zwingend selbst noch einmal auf Korrektheit geprüft werden müssen. Doch wir erhalten auch Anwendungshinweise, wofür Bard gedacht ist. Es können allgemeine Fragen gestellt werden, es können kreative Aufgaben gestellt werden, wie das Verfassen eines Gedichts, aber auch das Zusammenfassen von bereits existierenden Texten. Also klassisches Beispiel: Schreibe mir eine kurze Zusammenfassung zu Goethes Faust. Damit wissen wir schon einmal grob, was Google Bard ist. Schauen wir etwas genauer hin und holen uns bspw. Informationen aus Wikipedia, wird klar woher der Name überhaupt stammt. Bard of Avon wurde nämlich damals William Shakespear genannt, wobei Bard für so etwas wie „Dichter“ steht. 
Interessant ist auch, dass beide Systeme mit dem LaMDA Sprachmodell von Google zu laufen scheinen. Doch wie könnt Ihr das nun erst einmal nutzen, um das parallel mit diesem Tutorial selbst testen zu können? 

Google Bard Voraussetzungen

Die Voraussetzungen sind zum einen ein Google Konto und ein Internetzugang außerhalb Deutschlands bzw. eigentlich außerhalb ganz Europas. Großbritannien ausgeschlossen. Doch warum ist das so? 
Die kurze und präzise Antwort lautet: DSGVO Bedenken. Mehr wollen wir dazu auch nicht sagen. Stattdessen zeigen wir lieber Lösungen auf, wie Ihr Zugriff darauf erhaltet. Hierbei sei aber zu sagen, dass wir keine Gewähr für diese Methode geben. Wir geben euch hiermit nur den Ansatz, wie Ihr aktuell auf Google Bard zugreifen könnt, erteilen aber keine Rechtsauskunft dazu, ob das aus jedem Land so zulässig ist. Deswegen obliegt die Verwendung euer eigenen Verantwortung. Die naheliegende Lösung ist jedoch die Verwendung eines VPN. Ausgeschrieben heißt das „Virtuelles Privates Netzwerk“. Das heißt Ihr greift dann nicht mehr mit eurer IP-Adresse, sondern einer anderen auf diese Seite zu, wodurch ein Zugriff aus einem anderen Land simuliert wird. Zwei unterstützte Länder wären die USA und Großbritannien. Die Domain lautet: bard.google.com. Hier müsst Ihr euch zu allererst mit eurem Google Konto anmelden. Dann müsst Ihr den Rechtlichen Bestimmungen zustimmen und solltet anschließend eine ähnliche Oberfläche vorfinden. 

Die Oberfläche erklärt

Diese erklärt sich größtenteils von selbst. Ihr könnt mit „Bard Activity“ euren Prompt Verlauf einsehen und einstellen, Ihr könnt euch eure weiteren Fragen eventuell mit dem FAQ Bereich selbst beantworten, Ihr könnt verfolgen, um welche Version es sich aktuell handelt, mit der Ihr arbeitet und im Hilfebereich nach Lösungen per Keyword Eingabe suchen. Ansonsten spielt sich das meiste, wie auch bei ChatGPT auch hier im mittleren Hauptfenster ab. Auch hier wird immer als ersten Satz wieder darauf hingewiesen, dass der Service begrenzt in seinen Möglichkeiten ist und es zu Fehlern kommen kann, weswegen Google auf das Feedback der User angewiesen ist, um Google Bard stetig zu verbessern. Da sich sonst vom Interface her nichts zu ChatGPT unterscheidet und wir bereits dazu eine Detailfolge gemacht haben, die übrigens oben als Infokarte verlinkt ist, vergleichen wir doch direkt beide Systeme miteinander. Als erstes die Sprachbarriere. Wir fragen direkt mal in deutsch nach, ob der ChatBot deutsch kann. Bard gibt uns eine klare Antwort. Eine deutsche Konversation ist aktuell noch nicht möglich. Deshalb werden wir diese für Bard in englisch führen. Bei ChatGPT ebenfalls eine klare Antwort – hier ist es bereits möglich in deutsch eine Konversation zu führen. Greifen wir als nächstes mal das Beispiel vom Anfang auf. Eine kurze Zusammenfassung von Faust. Hieran erkennen wir schon bereits sehr viele kleine Punkte. 

ChatGPT vs. Google Bard

Punkt 1: ChatGPT fängt direkt an zu schreiben, braucht aber ingesamt viel länger für eine Antwort, als Google Bard. Hier liegt auch eines der stärksten Punkte vom Google KI Bot – die Geschwindigkeit. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass direkt Quellen mit angegeben werden. Das fehlt bei ChatGPT gänzlich. Die Qualität der Antwort ist bei beiden gleich gut. Also zum Zusammenfassen von Texten sind beide Chat Bots sehr gut geeignet. Doch einen kleinen Vorteil hat Google Bard dann im Vergleich doch noch. Ihr könnt zwar bei beiden Systemen auf „Regenerate“ klicken, um eine neue Antwort generieren zu lassen, aber was euch bei Google geboten wird, ist folgendes. Klickt Ihr oben rechts auf den Pfeil neben „View other Drafts“, werden euch mehrere Varianten direkt angezeigt, ohne dass Ihr diese neu generieren müsst. Wie schon erwähnt, ist also Google Bard auch hier deutlich schneller und effizienter als ChatGPT. Ansonsten ist die weitere Bedienung hier ähnlich wie bei ChatGPT. Ihr könnt die Qualität der Antwort mit gut oder schlecht bewerten, indem Ihr einen Daumen nach oben oder unten gebt. Ihr könnt die Antwort herunterladen und euch passend zu eurem Prompt Suchanfragen generieren lassen, nach denen Ihr dann direkt Googlen könnt. 
Was ebenfalls nur vom Google Bot angeboten wird ist sowohl die Text, als auch Spracheingabe, was Ihr hier an diesem Mikrofon erkennen könnt. Das ist bei ChatGPT nicht möglich. Nun haben wir vorwiegend die Vorteile von Google Bard hervorgehoben, doch gibt es auch Nachteile? 

Das ist bei beiden Systemen gleich

In der Tat. Wir machen dafür mal einen weiteren Test, um das zu demonstrieren. Erst einmal noch dazu ein Punkt den beide KI Bots erfüllen. Innerhalb des Gesprächs wird sich gemerkt, was zuvor gesagt wurde. Fragen wir also wie viele Harry Potter Bücherteile es gibt, kommt eine numerische Auflistung. Fragen wir dann nach einer Zusammenfassung für die Nummer 6, wird direkt erkannt, dass es sich auf die Frage zuvor bezieht. Das haben wir auch noch einmal unter Beweis gestellt, indem wir nur nach dem Bösewicht gefragt haben, ohne erneuten Bezug auf Harry Potter. Auch hier war dem ChatBot direkt klar, worauf es sich bezieht. Nun kommt aber der Kritikpunkt. Wie ChatGPT die Chatverwaltung handhabt wissen wird. Innerhalb des Accounts werden die vorherigen Chatverläufe hier gespeichert und es kann zu jeder Zeit wieder drauf zugegriffen werden. Man kann also die KI trainieren und zu einem späteren Zeitpunkt darauf zugreifen. Bei Google Bard ist das so nicht möglich. Wir erhalten zwar einen Suchverlauf, können auf diesen aber nicht wieder erneut zugreifen. Schließen wir also Bard und greifen erneut drauf zu, können wir zwar aus dem Verlauf die Anfragen copy Pasten, aber eine Historie wie bei ChatGPT gibt es Stand jetzt nicht. Wir beginnen also wieder bei 0, nachdem wir das Fenster geschlossen haben.

Negative Punkte von Google Bard

Ein weiterer Schwachpunkt sind kreative Aufgaben. Lassen wir bspw. Google Bard einen Witz schreiben, kommt nur bedingt etwas lustiges bei raus. Auch ChatGPT ist kein Genie darin, aber stellt sich schon besser an. Doch das liegt vermutlich auch im Auge des Betrachters. Wir haben beide Systeme darüberhinaus ein Gedicht über Künstliche Intelligenz verfassen lassen. Stoppt am Besten das Video und lest euch beide durch. Schreibt uns in die Kommentare welches euch eher angesprochen hat. Wir lassen das mal an der Stelle unkommentiert.

Hat der Google Chatbot eine Meinung?

Eine Option die ChatGPT allerdings nicht erfüllt ist die vorhandene Meinung. Wir machen mal den Test und fragen beide KI’s nach ihren Lieblingsfilmen. Letztendlich bekommen wir hierfür von beiden eine Antwort, sie wird nur in anderer Art und Weise gestellt. ChatGPT weist daraufhin, dass Emotionen und Vorlieben als KI nicht existieren. Man verarbeitet eher die Meinung anderer und gibt das was Ihr hier seht als Antwort. Deshalb haben wir das noch einmal ein bisschen mehr verschärft und gefragt, wie ChatGPT denn schlechtes Wetter findet. 
„Als KI-Sprachmodell habe ich keine persönlichen Meinungen oder Gefühle, also mache ich mir auch keine Gedanken über schlechtes Wetter.“
Sollte als Antwort denke ich genügen. Google Bard hingegen gibt eine persönliche Meinung zu den Filmen, als auch zum Wetter ab. 
Das heißt hier wird zumindest eine Persönlichkeit simuliert. Ob einem selbst das nun wichtig ist, ist subjektiv. 

Google Bard ist aktueller als ChatGPT

Was allerdings vollkommen objektiv zu bewerten ist und wobei hier Google ganz klar im Vorteil ist, ist die Webanbindung, wodurch aktuelle Fragen auch beantwortet werden können. ChatGPT wurde bis 2021 trainiert und kann auf den Wissensstand bis dahin zurückgreifen. Google Bard hingegen, kann auf sämtliches aktuelles Wissen, also auch nach 2021 zurückgreifen. Um das zu beweisen, fragen wir doch einfach mal beide Systeme, wer der aktuelle Bundeskanzler von Deutschland ist. Wie erwartet kann ChatGPT uns dazu keine Antwort geben, Google Bard hingegen schon. Was wie ich persönlich finde, schon ein wichtiges Feature ist, da der Chatbot damit auch als klassische Suchmaschine verwendet werden kann. Doch wie schaut es aus mit den Kosten? Hier ist Googles KI vollkommen kostenlos. ChatGPT 3 ebenfalls, allerdings die neuste Version 4 nicht. Diese kostet 20 Dollar im Monat. Und abschließend noch ein weiterer Punkt, den ChatGPT bietet, Google aber vielleicht erst in der Zukunft anbietet. Gemeint ist die Offenheit im Sinne der Nutzung von Drittanbietern. Im Video „ChatGPT Plugins“ haben wir euch ja bereits von der API erzählt, die es Drittanbietern ermöglicht ChatGPT an Ihr System anzubinden. Das haben sich bereits mehrere Anbieter, wie die Shop App, Zapier, Expedia und einige weitere zu Nutze gemacht. Eine Google Bard API ist bisher noch nicht vorhanden, aber wohl geplant. 

Unser Fazit

Was ist nun also schlussendlich unser Fazit? Wahrscheinlich fragt Ihr euch nun – Welcher ChatBot ist nun besser? Ich denke zum aktuellen Stand kann man diese Frage so nicht fair beantworten. Zum einen befindet sich Google Bard noch in der Entwicklungsphase und kann nur auf Englisch genutzt werden. Trotzdem kann man aber schon sagen, dass der Google Chatbot schneller, effizienter und vor allem aktueller arbeitet. Für ausgewählte Aufgaben, wie die Zusammenfassung von Texten, ist der Output wirklich qualitativ. Man kann den Bot auch gut als Suchmaschinenerweiterung nutzen, da aktuelle Informationen mit Quellenangabe ausgegeben werden. Auch zum herumphilosophieren ist dieser sehr gut geeignet. In kreativen Aufgaben hat ChatGPT aber weiterhin die Nase vorn. 
ChatGPT ist außerdem vom überall aus nutzbar und nicht nur in 160 Ländern verfügbar. Die Organisation vorheriger Suchen ist deutlich besser und kann so viel schneller erneut genutzt werden.
Es bleibt also abzuwarten, ob Google noch eine Schippe drauf legt oder ChatGPT die Oberhand behält. Was ist eure Meinung dazu? Habt ihr es bereits getestet? Wenn ja, welcher ist euer Favorit? Schreibt es uns in die Kommentare. 

Google SEO Agentur

Sollten sich jedoch dazu noch Fragen ergeben haben, dann hinterlasst uns diese in den Kommentaren. Wir geben unser Bestes euch diese dann dort zu beantworten. Solltet Ihr euch jedoch anderweitig beraten lassen wollen, dann stehen wir euch als eCommerce, aber explizit auch als Google SEO Agentur zur Verfügung.

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