Meta Targeting Studie

Breites vs. Enges Targeting

In der Meta Targeting Studie wurde u.a. untersucht, ob und wann es für Unternehmen mehr Sinn macht auf breites Targeting zu setzen und wann enges Targeting angemessener ist. Die Ergebnisse der Studie präsentieren wir euch in diesem Meta Tutorial.

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Für alle, die am Anfang stehen: Was macht Targeting aus?

In diesem Artikel zeigen wir euch unter anderem, das Ergebnis zur Metas neusten Targeting-Studie. Außerdem kriegen Business-Anfänger einen kleinen Kurs darin, was gutes Targeting überhaupt ausmacht. Sinn und Zweck einer effektiven Zielgruppenbestimmung ist es, Streuverluste so gering wie nur irgendwie möglich zu halten und die Effizienz des Marketings sichtbarer und greifbarer zu machen. Bei dem erfolgreichen Vertrieb eines Produkts müssen alle Eventualitäten abgewogen und beachtet werden. Wer sich über seinen Kunden am besten im Bild ist, hat das Spiel so gut wie gewonnen: Der gesamte Lockstoff von Social Media ist und bleibt die einfache Verfügbarkeit der Daten potentieller Kunden, kein Wunder warum sich Meta extra viel Mühe bei der neuen Studie gab. Die Daten der User sind nach wie vor das tägliche Brot von Mark Zuckerberg und dem Meta-Team.

Meta Targeting Studie - Die richtigen Marketingschritte

Der wichtigste Schritt nach dem Abwägen der Zielgruppe, ist die genaue Anpassung der Marketingsteps und die Vertiefung des Verständnisses der Kundenbedürfnisse. Die Businesswelt diskutiert leidenschaftlich wie die richtige Marktsegmentierung aussieht und ob das demographische Targeting gut genug ist. Die Gegenseite schwört auf interessensbasierten Targeting und glaubt, dass die Klassifizierung nach Alter, Bildungsgrad oder Status weniger zielführend ist. Wir von eBakery hoffen, dass dieser Artikel etwas Licht ins Dunkle bringen kann und euch bei der Wahl eurer Strategie unterstützen kann.

Wie funktioniert demographische Zielgruppenbestimmung?

Bei den Grundlagen der demographischen Zielgruppenbestimmung kommt es erst einmal auf die grundlegendsten Merkmale der Menschen an. Wie alt sind sie? Wo leben sie? Was sind ihre Überzeugungen und wie hoch ist ihr Einkommen? Die Analyse dieser Merkmale schließt bereits viele aus der Zielgruppe aus, so dass ein solides Fundament für die weiteren Maßnahmen entsteht. Man hat sein Ziel schon relativ gut eingegrenzt, aber die genauen Details sind noch nicht auf dem Tisch.

Die W-Fragen

Um ein noch genaueres Bild von der Situation zu bekommen, müssen nun die „W-Fragen“ geklärt und ausgearbeitet werden. Für alle Business-Neulinge wiederholen wir sie an dieser Stelle noch einmal : 1. Warum kauft der Kunde? 2. Wann kauft der Kunde? 3.Wie häufig kauft der Kunde? 4. Welche Verkaufskanäle benutzt der Kunde? 5. Wie viel ist der Kunde bereit auszugeben? Sobald diese Faktoren geklärt sind, hat man bereits ein sehr gutes Bild von seiner Zielgruppe. Doch der letzte und wichtigste Schritt fehlt noch.

Meta Targeting Studie - Das Individuum im Blick

An dieser Stelle geht es an das Eingemachte, der persönliche Lebensstil, die Werte sowie die Interessen des einzelnen werden herauskristallisiert. Viele Unternehmen greifen in diesem Schritt auf die Erstellung einer Buyer Personality zurück: Die Buyer Personality ist ein fiktives Bild des idealen Kunden, das nach Möglichkeit möglichst nah an der Realität sein sollte. Der Hauptgrund für den Erfolg der Plattformen von Meta ist, dass der User diese Information freiwillig zu Verfügung stellt und für alle interessierten Unternehmen nutzbar macht. Die neue Meta-Targeting Studie, soll dabei helfen, das meiste aus seinen Möglichkeiten zu machen.

Metal Targeting Studie - Wie funktioniert gute Marktforschung ?

Gute Marktforschung muss nicht aufwendig sein: Die einfachste Methode ist nach wie vor die klassische Google-Recherche. Als weiteres, wichtiges Tool sind die Google-Analytics zu empfehlen, die allgemeinen Daten liegen offen und übersichtlich bereit. Alle die genug Zeit haben, können die Online- Rercherche auch mit persönlichen Interviews von Leuten ergänzen: Diese Maßnahme sollte vielleicht nicht der Hauptfokus sein, kann euch aber wertvolle Infos bescheren, die euch über die Konkurrenz heben kann. Nicht alles ist online ersichtlich und persönlicher Kontakt mit Menschen kann ein strategische Vorteil ohnegleichen sein.

Zielgruppenbestimmung „Made in Germany“: Das Sinus-Institut

Das Heidelberger Sinus-Institut erfüllte bereits Ende der 70er Jahre die kühnsten Träume der Unternehmer und stellte eine Grafik dar, die die Bevölkerung in verschieden Kategorien einteilte. Diese Grafik wird jährlich geupdatet und unterliegt strengsten Regeln der Marktforschung. Auf die genauen Unterschiede zwischen den Sinus-Milieus einzugehen würde den Rahmen dieses Artikels sprengen, deswegen verweisen wir an dieser Stelle auf den Link.

Meta Targeting Studie - Was verändert sich 2022 bei Meta?

Nach der schlechten Presse die im Jahr 2021 über Meta hereinbrach, beendet Facebook jetzt das diskriminierende Marketing. Nachdem bereits im Jahre 2018 über 5000 Kategorien gelöscht wurden, sollen im Januar die Optionen weichen die nach sexueller Orientierung, Religionszugehörigkeit, politischer Einstellung und Ethnie filtern. Dieses Entgegenkommen wurde von Metas Kritikern nicht honoriert: Es wurden Hinweise entdeckt, dass Facebook hinter den Kulissen auch weiterhin „diskriminierende“ Filter nutzt und die Öffentlichkeit getäuscht werden sollte. Um sich weiter aus der Schusslinie zu nehmen, hat sich Meta also zu diesem radikalen Schritt entschieden.

Ideales Targeting

Meta zeigt in einer neuen Untersuchung zu Targeting-Effekten, wann sich breites Targeting lohnt und wann die Zielgruppe enger eingegrenzt werden sollte. Gerade angesichts der von Apple eingeführten ATT könnte diese Studie für Werbetreibende sehr hilfreich sein. Meta untersuchte die Auswirkungen für eine allgemeine und die für eine engere Zielgruppendefinition auf die Ad-Erfolge. Dabei wurde das demographische Targeting mit dem Interessen-Targeting für CPG-Werbekampagnen miteinander verglichen. Hierfür wurden 50 CPG-Kampagnen aus dem Wirtschaftsraum Europa-Arabien-Afrika untersucht. Die umfangreichen Daten zu den Kampagnen stammen aus dem Facebook Brand Lift Tool.

Demographie vs. Personalisierung

Die größte Erkenntnis aus der Analyse von Meta ist, dass Unternehmen, die ihre Zielgruppen zu eng definieren, tendenziell eine geringere Werbewirksamkeit für ihre Ads erfahren. Im Vergleich bekamen die demografischen Zielgruppen bei gleichem Budget fast die doppelte Reichweite gegenüber den Interessengruppen. Das ist natürlich nicht verwunderlich, denn demografische Ziele richten sich in der Regel an eine größere, aber weniger präzise Zielgruppe. Laut Meta kann aber eine zu genau Zielgruppenbestimmung der Ad Performance schaden.

Meta Targeting Studie - Brand Awareness und Erfolg

Der nächste interessante Punkt der Studie ist, dass demographisches Targeting einen größeren Effekt auf die Brand Awareness hat und dafür somit effektiver ist. Laut Meta wird die Markenbekanntheit durch eine breitere Zielgruppe um 1,6 Prozent mal mehr gesteigert als interessensbasiertes Targeting. Das interessensbasierte Targeting hat jedoch auch einen entscheidenden Vorteil. Im Vergleich zum demographischen Targeting, soll es doppelt so effektiv sein in Bezug auf intent, recommendation, action und preference-targeting.

Das Fazit

Kommen wir zum Fazit der Untersuchung. Meta selbst sagte, dass sowohl das Targeting nach demographischen Angaben als auch das Targeting nach Interessen eine gute Performance erzielte. Wenn eine interessenbasierte Strategie jedoch sehr eng angelegt wird, sodass die Reichweite deutlich eingeschränkt wird, sind demographiebasierte Zielgruppen kosteneffizienter. Eng gefasstes Targeting bringt laut Meta nur etwas, wenn Werbetreibende ihre Zielgruppe sehr gut kennen. Ansonsten raten sie zu breiteren Targeting Option. Sollte euch darüberhinaus noch die richtige Social Media Strategie fehlen, helfen wir von eBakery euch als Social Media Agentur sehr gerne weiter. Vereinbart gerne dazu direkt einen Termin.

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