In der jüngsten Vergangenheit hat sich das Suchverhalten von Internetnutzern stark gewandelt. Innerhalb der letzten Jahre ist vor allem der Anteil an lokalen Suchanfrage massiv gestiegen, was nicht zuletzt auch mit der Verbreitung von mobilen Endgeräten zusammenhängt. Jeder ist permanent online, mehr als die Hälfte aller Suchanfragen sind heute schon lokal. Bei einer solchen Suche erwarten Nutzer nützliche und aktuelle Suchergebnisse, gerade in einer fremden Stadt.

Bei fast jeder Suche gibt Google mittlerweile lokale Ergebnisse aus, selbst wenn man gar nicht lokal sucht. Personalisierte Suchergebnisse können auch anhand der Standortdaten angezeigt werden. Doch was sollten Unternehmen eigentlich bezüglich dieses Themas wissen?

Was ist lokales SEO?

Bei lokalem SEO geht es darum, die gesamte Webpräsenz für einen regionalen Bereich zu optimieren. Dabei kommen sowohl Offpage- als auch Onpage-SEO Maßnahmen zum Einsatz. Bei der lokalen Suche müssen andere Rankingfaktoren beachtet werden als beim klassischen SEO. Zunächst sollte eine Strategie gewählt werden. Dazu zählt beispielsweise Mitbewerber und Konkurrenten ausfindig zu machen, das jeweilige Einzugsgebiet festzulegen etc.

Um möglichst erfolgreich lokal zu optimieren, muss vor allem die Unternehmenswebseite Besucher- und Suchmaschinen-freundlich gestaltet werden. Vor allem Kontaktinformationen und Öffnungszeiten müssen dem potenziellen Kunden direkt ersichtlich sein, im besten Fall wird dem noch eine Anfahrtsbeschreibung beigefügt. In jedem Fall muss die Seite auch von mobilen Endgeräten abrufbar sein (responsive) und sollte schnelle Ladezeiten aufweisen.

Google My Business und Co.

Ein wesentlicher Bestandteil von lokalem SEO ist Google My Business, denn dies ist ein sehr starkes lokales Signal. Wer hier auf einen Unternehmenseintrag verzichtet, verschenkt viel Potenzial und hat einen klaren Wettbewerbsnachteil gegenüber Konkurrenten, die einen solchen Eintrag haben. Die Vorteile des Eintrags im einzelnen:

  • der potenzielle Kunde sieht alle relevanten Daten auf einen Blick (Telefonnummer, E-Mail, Adresse, Öffnungszeiten etc.)
  • das Profil kann mit der Unternehmensbeschreibung hervorgehoben werden
  • mittels Posts lässt sich interessanter Content erstellen, der die potenziellen Kunden ansprechen kann
  • Events und spezielle Aktionen können angekündigt werden
  • es besteht die Möglichkeit mit Kunden zu kommunizieren oder ihnen beispielsweise Fragen zu beantworten
  • man kann Bewertungen erhalten
  • das Produktsortiment oder die Dienstleistungspalette kann aufgeführt werden

Neben Google My Business gibt es weitere Systeme, etwa “Places for Business” von Bing oder “Apple Maps” es kann sich durchaus auch lohnen dort vertreten zu sein, insbesondere auch weil sich die jeweiligen Einträge gegenseitig als Referenz nehmen. Darüber hinaus ist es durchaus auch ratsam, in einigen seriösen, lokalen Branchenverzeichnissen vertreten zu sein. Eine auf lokale Suchmaschinenoptimierung spezialisierte SEO Agentur, etwa seonorth.de, kann dabei helfen, die lokale SEO-Strategie voranzubringen und ein ganzheitliches Konzept zu entwickeln.

Nicht nur für lokale Unternehmen interessant

Im Gegensatz zum klassischen SEO, welches über lokale- und oft auch Ländergrenzen hinausgeht, ist lokales SEO weniger stark umkämpft. Eine lokale Suchanfrage ist in der Regel mit einer konkreten Kontakt- oder Kaufabsicht verbunden. Der Wettbewerb ist dabei eher überschaubar und daher sollten Unternehmen lokales SEO keines Wegs außer Acht lassen, wenn es darum geht den Umsatz zu steigern. Hinter fast jeder lokalen Suchanfrage steckt ein potenzieller Kunde. Lokales SEO ist zudem keineswegs ausschließlich für lokale Händler interessant. Auch Unternehmen mit einem größeren Einzugsgebiet können die Vorteile von lokalem SEO nutzen. Dazu werden alle allgemeingültigen Webseiten überregional optimiert. Weiterhin werden für alle Standorte oder Einzugsgebiete eigene, lokale Unterseiten erstellt. Diese Unterseiten lassen sich anschließend für die lokale Suche optimieren.

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