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Odoo 18 auf Linux installieren
Schritt für Schritt Anleitung für Onlinehändler
In diesem Video zeige wir euch Schritt für Schritt, wie ihr Odoo 18 auf einem Linux-Server installiert – ideal für Onlinehändler, die ihre Geschäftsprozesse optimieren wollen. Von der Systemvorbereitung bis zur erfolgreichen Einrichtung der Odoo-Instanz ist alles verständlich erklärt. Perfekt für Einsteiger und alle, die Odoo professionell nutzen möchten.
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Was hat es mit Odoo auf sich?
Mit diesem Artikel starten wir eine vollkommen neue Videoreihe und schaffen damit vollkommen neue Möglichkeiten für Onlinehändler. Zentrales Thema dieser Reihe wird Odoo sein – ein modulares Open-Source ERP-System. Was Odoo so besonders macht und wie ihr es auf eurem Linux Server installiert, das zeige und verrate ich euch in folgendem Artikel bzw. oben aufgeführten Video. Falls ihr bisher noch nichts von uns – eBakery gehört habt – wir sind eine ganzheitliche eCommerce und Onlinemarketing als auch Odoo Agentur. Wir unterstützen Onlinehändler bereits seit über 15 Jahren und nehmen uns auch gerne deiner Herausforderung an. Solltest du also Hilfe bei der Erstreinrichtung, Optimierung oder Problembehebung deines Shops bzw. ERP-Systems benötigen, vereinbare gerne direkt einen Termin.
Was ist Odoo?
Odoo existiert im Prinzip bereits seit 2005 – damals noch unter dem Namen Open ERP.
Doch im Laufe der Zeit hat sich diese mächtige Software zu mehr als nur einem ERP-System weiterentwickelt. Immer noch werden Grundelemente wie der Vertrieb, die Warenwirtschaft, das Controlling, HR, die Buchhaltung und die Produktion abgedeckt. Hinzu werden aber durch erweiternde Module weitere Bereiche abgedeckt wie der Onlineshop bzw. eine Website, Eventmanagement und das Marketing. Diese Modularität eignet Odoo deshalb auch sowohl für kleinere Unternehmen, aber auch mittelständische und wird sogar von Konzernen genutzt. Bis zu 15 Millionen weltweite Nutzer und 16.000 Odoo Partner sprechen denke ich für sich.
So kannst du Odoo testen
Doch wie kannst nun auch du Odoo testen?
Um Odoo nutzen zu können gibt es erst einmal 3 Herangehensweisen, um die Software zu installieren.
Du kannst sie auf einem Linux Server installieren, auf Windows oder aber auch als SaaS System nutzen, ähnlich wie du es vielleicht schon von Shopify kennst. In diesem Video entscheiden wir uns für Variante 1. Die anderen Optionen zeigen wir in den nächsten Videos und erklären auch, was die jeweiligen Vor- und Nachteile sind.
Odoo 18 auf Linux installieren
Um nun Odoo auf unserem Linux Server installieren zu können, müssen wir uns auf diesem einwählen. Dabei hilft euch bspw. das Tool Powershell, das von Hause aus in Windows verfügbar ist. Dieses schafft quasi eine quellcode basierte Plattform, die eine Verbindung zwischen dem Linux Server und eurem Windows PC herstellt.
Zum aktuellen Zeitpunkt sollte Odoo 18 auf mindestens einem Ubuntu 22.04 oder neueren Server installiert werden.
Schritt 1
Der erste Schritt, der auf einem Linux Server immer erfolgen sollte, ist der Befehl alle Updates heraussuchen zu lassen.
Anschließend können mit dem Befehl „sudo apt-get upgrade“ die vorgeschlagenen Updates durchgeführt werden. Was nun genau upgedatet werden muss, hängt natürlich von deiner Server Konfiguration ab und kann individuell abweichen. Was jedoch gleich bleibt, sind die einzugebenden Befehle. Mit dem nächsten, deutlich längeren Befehl installieren wie Python, da das die Programmiersprache ist, in der Odoo geschrieben wurde. Der nächste Schritt erleichtert uns die Ausführung des nodejs Programms als einfache node. Das liegt daran, dass Odoo „node“ anstatt nodejs erwartet. Das heißt mit diesem Befehl wird eine Verlinkung geschaffen, damit es bei der Installation keine Probleme gibt.
Schritt 2
Der nachfolgende Befehl installiert den LESS-Compiler, der wiederum .less-Dateien verarbeiten kann, die für Odoo zur Generierung für Web-Assets wie Themes benötigt werden.
Als nächstes brauchen wir den Postgre-SQL Datenbank-Server, der mit dem folgenden Befehl installiert wird. Innerhalb der Datenbank soll nun ein Benutzer für Odoo 18 angelegt werden. Für diesen Benutzer muss ein Passwort angegeben werden, damit man sich zukünftig in die Datenbank einloggen kann. Sucht euch also ein sicheres Passwort aus, gebt dieses ein und merkt es euch gut für die Zukunft. Nachdem wir den Datenbank-User erstellt haben, müssen wir nun mit folgendem Befehl den Odoo System User erstellen.
Schritt 3
install git“ wiederum installiert Git, das wir wiederum benötigen, um die Kontrolle über bestimmte Daten zu behalten. Um nun die benötigten Odoo Installationsdaten von GitHub zu ziehen, müssen wir den hier zu sehenden Befehl eingeben. Wenn das erledigt ist, benötigen wir das Python Virtual Environment, das kann man sich als Projekt Container vorstellen, der dann mit anderen Projekten nicht mehr kollidieren kann. Das wird relevant, wenn wir neben Odoo noch andere Software auf dem Server installieren wollen. Mit dem darauffolgenden Schritt wird Odoo funktionsbereit gemacht, indem alle Python-Abhängigkeiten installiert werden. Ohne diesen Schritt kann Odoo später beim Start nicht korrekt laufen – weil Module fehlen würden.
Schritt 4
Um Rechnungen, Lieferscheine und der gleichen als PDF erzeugen zu können, benötigt Odoo den WKHTMLTOPDF, den wir mit diesem Befehl installieren lassen. Um unser Masterpasswort anzupassen, können wir mit diesem Befehl eine Konfigurationsdatei anlegen und unser Masterpasswort bestimmen. Der letzte Schritt ist dann die Service-Datei zu erstellen, damit Odoo auch wirklich startfähig wird. Um das zu gewährleisten ergänzen wir folgende Zeilen.
Schritt 5
Wenn wir nun unsere Server-Domain in den Browser eingeben, solltet ihr folgendes Interface vorfinden. Hiermit können wir nun unsere odoo Database final erstellen, indem wir unser Master Passwort eingeben, den Database Namen eintragen und alle weiteren Daten korrekt hier eintragen. Damit erhalten wir Zugriff auf Odoo und könnten nun damit beginnen, die nötigen Module zu aktivieren.
Doch dazu kommen wir in einem anderen Video.
Odoo 18 auf Linux installieren - Zusammenfassung
Ich hoffe bei euch verlief die Installation ebenfalls reibungslos. Wie bereits erwähnt hat jede Installation ihre Vor- und Nachteile.
Die Linux Installation ist von allen die komplexeste, bietet euch jedoch so manche Vorteile. Welche das sind, erfahrt ihr in den nächsten Folgen. Solltet ihr noch Fragen dazu haben, schreibt uns diese in die Kommentare. Ansonsten helfen unsere odoo Experten gerne weiter. Vereinbart dazu einen Termin und schildert uns euer Anliegen. Wir hören uns dann im nächsten Video wieder. Bis dahin alles gute, wünscht euch euer eBakery Team.
Im Prinzip auf allen, jedoch hat sich herausgestellt, dass das ERP-Sytem Odoo am Besten auf Ubuntu (besonders LTE) läuft. Grund dafür ist die breite Dokumentation, gute Kompatibilität mit Abhängigkeiten und regelmäßige Sicherheitsupdates.
Neben der manuellen Installation (wie in meinem Blog/Video gezeigt) gibt es auch Alternativen wie Docker-Container, Snap-Pakete oder fertige Installationsskripte. Die manuelle Installation bietet jedoch den Vorteil, Odoo besser zu verstehen, individueller anzupassen und mögliche Probleme leichter zu beheben.
Zu den häufigsten Fehlern zählen fehlende Abhängigkeiten, falsche PostgreSQL-Konfiguration, unvollständige Python-Module oder falsche Dateirechte. Um diese zu vermeiden, ist es wichtig, die Schritte exakt zu befolgen, notwendige Pakete vorher zu installieren und den Odoo-Dienst unter einem eigenen Benutzer laufen zu lassen (nicht unter root).
Haben Sie Fragen oder brauchen ein individuelles Angebot? Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.
