Onlineshop Gewerbe anmelden

Recht , Steuern und Finanzen im Überblick

Wie Du ein Onlineshop Gewerbe anmelden kannst, was es steuerlich und rechtlich zu beachten gilt und wie Du sogar eine Finanzförderung beantragen kannst, das erklären wir Dir in diesem Onlinehandel Tutorial.

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Onlineshop Gewerbe anmelden und im eCommerce durchstarten

In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit den Grundlagen eines Selbstständigen im Onlinehandel, auf die keiner Lust hat. Was gilt es als eCommerce Starter steuerlich zu beachten, welche Rechtstexte gilt es zu erstellen, welche Förderungen könnt Ihr erwirken und auf welche Umsatzgrenze müsst Ihr besonders achten. 
Alle diese Fragen beantworten wir hier.
Solltet Ihr euch trotzdem vorab noch ganzheitlich darüberhinaus beraten lassen wollen, dann stehen wir von eBakery euch gerne bereit.
An der Stelle sei noch zu ergänzen, dass wir mit diesem Blogartikel keine Rechtsberatung erteilen, sondern lediglich informieren. 

Die Gewerbeanmeldung und steuerliche Erfassung

Nun aber zu den notwendigen Formalia. Am Anfang der Reise steht die Gewerbeanmeldung und steuerliche Erfassung. Da das Video gerade für Starter im Onlinehandel gedacht ist, gehen wir einmal von einem Kleingewerbe aus. Dazu ist es nötig das Formular zur Gewerbeanmeldung auszufüllen und an euer zuständiges Gewerbeamt zu schicken. Welches das ist, variiert natürlich je nach Wohnort bzw. nach dem Unternehmensstandort. 
Es gibt auch Sonderfälle, in denen Ihr als Onlinehändler tätig sein könnt, ohne eine Gewerbeanmeldung verrichten zu müssen. Das kann für den Verkauf der eigenen Fotografie zutreffen. Diese Fälle lassen wir an der Stelle aber einmal außen vor.

Onlineshop Gewerbe anmelden - Das gilt es als Kleinunternehmer zu beachten

Der Gewerbeschein kostet dann rund 25€. Hast du diesen erhalten und willst nun als Einzelunternehmer durchstarten, heißt es vorab den Fragebogen zur steuerlichen Erfassung auszufüllen. 
Als Kleinunternehmer reicht es dann jährlich eine Einnahmen-Überschuss-Rechnung beim Finanzamt einzureichen.
Welche Grenze Ihr jedoch stets im Auge behalten solltet, ist die des jährlichen Umsatzes. 
Ihr dürft im ersten Jahr die 22.000€ Grenze nicht überschreiten und im Folgejahr nicht mehr als 50.000€ Umsatz zu verbuchen haben. Auf den Rechnungen dürft Ihr dann aber auch gemäß §19 Abs. 1 des Umsatzsteuergesetzes keine Umsatzsteuer erheben. 
Als kleiner Hinweis noch vorab. Wollt Ihr die Kleinunternehmer Regelung in Anspruch nehmen muss diese auch im Fragebogen zur steuerlichen Erfassung angekreuzt werden. 

Die digitale Buchhaltung

Ein weiterer Tipp unsererseits – „Ordnung ist das halbe Leben“, haben schon Generationen vor uns gepredigt. Als Unternehmer gilt das nun aber doppelt und dreifach. Speichere Ausgangsrechnungen, Eingangsrechnungen und Bankbelege ab. Das kannst du natürlich alles in Papierform machen. Die digitale Alternative wäre aber eine Cloud + Scanner App. Verwalte alle Dokumente bspw. in deiner Dropbox und nutze die Adobe Scan App deines Smartphones um haptische Belege zu scannen und damit als PDF zu digitalisieren.
Diese Dokumente müsst Ihr als Unternehmer und Selbstständiger bis zu 10 Jahre sicher aufbewahren. 

Onlineshop Gewerbe anmelden - 3 Tipps für finanzielle und fachliche Förderungen

Doch was ist, wenn Ihr gerade am Anfang eine überzeugende Idee habt, aber euch die nötigen finanziellen Mittel fehlen? Dafür möchten wir euch 3 Tipps mit an die Hand geben. 
Auf der Hand liegt vermutlich am Anfang der direkte Weg für finanzielle Unterstützung im Form eines Kredits. 
Eine Anlaufstelle dafür wäre die KfW Bank. Auf der Website könnt Ihr euch verschiedene Förderkredite anschauen, unteranderem auch für Existentz-Gründer. Hier könnt Ihr dann auch direkt in Form eines Online-Generators euren Antrag dafür ausfüllen. 

Das gilt es rechtlich zu beachten

Bist du aktuell Arbeitslos, wäre auch der Gründungszuschuss des Arbeitsamts eine Alternative. Dieser steht einem gesetzlich aber nicht zu, sondern obliegt der Überzeugung eures Sachbearbeiters. 
Alternative 3 wäre kein finanzieller Support, sondern Unterstützung in Form von Beratung. Diese wird oftmals von der IHK angeboten. Ob das auch für eure Branche gilt, könnt Ihr dem IHK Finder entnehmen. 
Wenn nun die administrativen, steuerlichen und finanziellen Grundlagen stehen, heißt es am Ende noch auch der rechtlichen Komponente gerecht zu werden. Dazu zählen die AGB, das Impressum, die Datenschutzbestimmungen und die Widerrufsbelehrung im Onlineshop. Wie man diese erstellen kann, haben wir bereits in einer eigenen Playlist in Zusammenarbeit mit dem Händlerbund für euch herausgearbeitet, aber auch bereits für Shopify mithilfe des Trusted Shops Rechtstext Generators durchgeführt. Das heißt für euch, Ihr könnt kostenlose Generatoren vom Händlerbund, TrustedShops oder der IT-Recht Kanzlei in Anspruch nehmen oder aber ein Paket buchen, wo dann bspw. eine Shop-Tiefen-Prüfung auf Rechtskonformität mit dabei ist. Das hängt von eurer Zeit und eurem Know-How ab. 

Onlineshop Gewerbe anmelden - Zusammenfassung

Fassen wir also noch mal zusammen. Als eCommerce Starter, solltet Ihr frühzeitig die finanzielle Lage ergründen und eventuelle Beratungs- als auch Finanzierungshilfen in Anspruch nehmen.
Am Anfang steht dann die Gewerbeanmeldung und steuerliche Erfassung. Achtet darauf von der Kleinunternehmerregelung Gebrauch zu machen, wenn Ihr eine buchhalterische Vereinfachung anstrebt. Behaltet die Steuergrenzen im Auge und legt am besten jegliche Dokumente von Eingangs- bis Ausgangsrechnungen in der Cloud ab. Um nicht abgemahnt zu werden, beachtet alle notwendigen, genannten Rechtstexte auch im Shop rechtskonform integriert zu haben. 
Solltet Ihr diese Hürden gemeistert haben, aber eure Sichtbarkeit noch zu Wünschen übrig lassen, helfen wir euch sehr gerne bei der internen Optimierung eures Shops, als auch der externen Reichweiten Optimierung durch SEO und SEA Maßnahmen.  

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