Onlineshopsysteme Vergleich

10 Onlineshops die DU kennen solltest

Wir vergleichen in diesem Video die 10 bekanntesten Onlineshopsysteme. Darin gehen wir sowohl auf Onlineshops für eCommerce Starter ein, als auch komplexere Systeme für größere Unternehmen. Wenn du also auf der Suche nach dem perfekten System bist, um online verkaufen zu können, dann schau am Besten bis zum Schluss.

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Onlineshopsysteme Vergleich - Die richtige Wahl ist oft schwierig

Die richtige Wahl des Shopsystems ist oft eine schwierige Angelegenheit, da diese nicht von einer einzigen Sache abhängig ist, sondern von mehreren Faktoren. Deshalb wollen wir mit diesem Video denjenigen unter die Arme greifen, die noch auf der Suche nach dem richtigen System sind. Oder denjenigen einen Einblick geben, die mit ihrem aktuellen Shopsystem unzufrieden sind. 10 der gängigsten Shopsysteme von günstig bis hochpreisig, werden wir im Folgenden auf dem Zahn fühlen und für euch die Vor- und Nachteile herausarbeiten, um am Ende ein Fazit zu ziehen, welches System für wen am Besten passt.

Was sollte ein modernes Shopsystem können?

Um erstmal grundlegend zu klären, welche Funktionen ein heutiges Shopsystem erfüllen sollte, gehen wir zuerst allgemein vor und stellen euch die Essenziellen 10 vor.
Punkt 1: Ist die Produkt- und Kundendatenpflege. Diese ist essenziell für einen reibungslosen Betrieb und eine gute Kundenbindung. Produkte sollten mit vollständigen und aktuellen Informationen wie Beschreibungen, Bildern, Preisen und Lagerbeständen gepflegt werden. Kundendaten müssen korrekt und DSGVO-konform verwaltet werden, um personalisierte Angebote und effizienten Support zu ermöglichen. Apropos Support.
Punkt 2: Neben E-Mail und Telefon Support, bieten gängige Shopsysteme mittlerweile auch Chatfunktionen innerhalb des Frontends an. Diese können mittlerweile auch KI-Basiert agieren.
Ein Beispiel hierfür wäre der Shopify Sidekick KI-Bot.
Punkt 3 und 4: Onlineshops sind meistens Theme bzw. Template basiert. Das gibt euch die Möglichkeit auch ohne Programmierkenntnisse ein vorgefertigtes Theme zu erwerben und mit einem einfachen Editor per Drag & Drop nach euren Vorstellungen anzupassen. Wie einfach das geht, hängt vom jeweiligen System ab, wozu wir gleich noch kommen.

OnPage Optimierung, übersichtliches Backend und Schnittstellen

Punkt 5 und 6: Sind die OnPage Optimierung ggf. auch auf Hinblick der besseren Auffindbarkeit auf Google & Bing, ergo die Suchmaschinenoptimierung. Das kann durch die Vergabe von Meta-Tags, einer SEO Optimierten URL-Struktur oder der Vergabe von Alt-Tags für Bilder erfolgen. Ein Shopsystem sollte aber auch Analyse Charts zur Verfügung stellen, bspw. wie hoch die Rate der Warebkorbabbrecher ist, wie gut eure Conversion Rate ist usw.
Punkt 7: Ist ein übersichtliches Backend zur Bestellungsverwaltung, zum Versand und zur Buchhaltung, um hier nie den Überblick zu verlieren. Das ist gerade wichtig, wenn ihr kein ERP-System nutzt, um eure Daten zentralisiert zu verwalten.
Punkt 8: Apropos ERP-System, auch die Verfügbarkeit von Schnittstellen kann ein Ausschlaggebender Punkt sein. Das können ERP-Systeme wie die JTL-Wawi, Xentral oder VARIO sein, aber auch Schnittstellen zu Social Media Plattformen wie TikTok oder Instagram

DSGVO und B2C/B2B-Funktionen

Punkt 9: Gerade in Deutschland spielt das Thema Rechtssicherheit eine große Rolle. So muss ein Shopsystem auch die Möglichkeit bieten seinen Shop DSGVO-konform zu gestalten, als auch essenzielle Rechtstexte wie das Impressum, die Widerrufsbelehrung und die AGB unterzubringen und zudem in jedem Fall ein SSL-Zertifikat besitzen.
Und unser letzter Punkt 10: Sind die Option sowohl B2C als auch B2B zu verkaufen. Das kann für den einen Händler wichtig sein, für den anderen nicht. Die meisten Systeme, die wir gleich vorstellen werden, decken das aber ab.    

Die 4 Shopsystem-Arten

Ihr habt nun also einen guten Überblick über die Grundfunktion eines jeden Shopsystems, doch wie unterscheiden sich diese? Man kann sie in 4 verschiedene Kategorien einordnen. Die Erste Kategorie sind die SaaS Systeme. Bei Software as a Service Shopsystemen ist die Ersteinrichtung meist sehr schnell vollzogen. Man muss sich hier nicht um einen Hosting Anbieter kümmern, keine Installation vollziehen und für die Zukunft auch keine Serverupdates selbst durchführen. Zu dieser Kategorie zählt bspw. Shopify. Die zweite Kategorie sind Open-Source Lösungen, wie PrestaShop. Hier muss allerdings der Server selbst gemietet werden und die Installation selbst vollzogen werden. Dafür sind diese Systeme aber von Grund auf kostenlos. Man muss also keine monatlichen Gebühren zahlen. Diese Kosten entstehen dann eher durch die Beauftragung von Entwicklern. Open-Source Systeme sind demnach eher für technisch versierte Shopbetreiber gedacht oder können als Grundlage für individuelle Umsetzungen dienen.

On-Premise- und Pugin-Shopsysteme

Die dritte Kategorie sind On-Premise Lösungen. Hier wird lediglich die Software Lizenz verkauft, jedoch keine ganzheitliche Infrastruktur wie bei den SaaS Systemen. Man muss sich also selbst, um das Hosting kümmern. Dafür ist man aber auch jederzeit selbst Herr seiner Daten und kann diese bei Bedarf jederzeit auf einen anderen Server migrieren, was bei Shopify so nicht möglich wäre. Ein Beispiel hierfür wäre die Self-hosted Version von Shopware. Die vierte und letzte Kategorie wären dann die Plugin-Lösungen wie wir sie beim WordPress Shopsystem WooCommerce vorfinden. Hier ist das CMS-System WordPress quasi die Basis, auf der dann das Plugin WooCommerce kostenlos installiert wird. Auch hier geschieht die Installation, sowie anstehende Updates in Eigenregie, die Software an sich ist aber kostenlos. Die Kosten hier entstehen dann allerdings durch Erweiterungen, die man dazu kaufen muss, um sich den Shop so zu konfigurieren, wie man ihn haben möchte. 

Onlineshopsysteme Vergleich - Diese Fragen solltest Du dir vorab stellen

Wir wissen nun, was ein Shopsystem können sollte und welche Arten es gibt. Doch welche Art passt nun am Besten zu euch?
Dafür führen wir nun einmal 7 Kernfragen an, die ihr euch vorab stellen solltet.

  1. Wie viel kann und will ich ausgeben?
  2. Möchte ich den Shop selbst aufbauen oder mit einer Agentur zusammenarbeiten?
  3. Wie viel Produkte möchte ich anbieten und wie viel ist für die Zukunft geplant?
  4. Möchte ich nur B2C anbieten oder auch B2B?
  5. Nutze ich ein bestimmtes Warenwirtschaftssystem?
  6. Welche Art von Marketing ist geplant?
  7. Gibt es bestimmte Schnittstellen, die vorhanden sein müssen?

Der große Onlineshopsysteme Vergleich

Diese Fragen müsst ihr euch natürlich nicht selbst beantworten. Dafür gibt es Agenturen, wie eBakery, die euch dabei beraten können. Die 2 Vorteile, die wir haben, sind unsere über 15 Jährige Erfahrung und unser ganzheitlicher Ansatz. Wir haben bereits als Shopware Agentur, als auch Shopify Agentur, aber auch für JTL-Shop, PrestaShop und weitere Projekte Onlineshop umgesetzt, daher wissen wir, was mit welchem System umsetzbar ist und was nicht. Sollte Interesse an einer Beratung bestehen, vereinbart am Ende dieses Beitrags einen Termin mit uns. Wir kommen nun zu unserem großen Vergleich und haben diesen noch einmal in günstigere, mittlere und eher hochpreisige Shopsysteme unterteilt.

Jimdo

Fangen wir an mit dem ersten günstigeren Shopsystem Jimdo. Doch wie günstig ist es denn überhaupt?
Mit dem Basic Plan könnt ihr bereits ab 18€ pro Monat starten.
Der Vorteil ist, dass ihr Jimdo auch ohne Programmierkenntnisse einrichten und bedienen könnt. In der Preisübersicht sieht man aber schon, dass man mit dem Basic Plan bereits in der Produkterstellung eingeschränkt ist. Produktvarianten gehen erst ab dem Business Plan für 26€. Das gleiche gilt auch für Rabatte und Streichpreise. Auch der Speicherplatz und die Bandbreite ist hier auf 10Gb eingeschränkt. Dafür entstehen euch aber keine Transaktionsgebühren, wie bei anderen Systemen. Um den Shop rechtssicher zu machen, braucht es abmahnsichere Rechtstexte. Habt ihr diese bereits, gibt es keine Probleme. Habt ihr sie nicht, solltet ihr auf den größten Plan zurückgreifen, da diese hier enthalten sind. Unterm Strich sind die grundlegendsten Funktionen enthalten und die Einrichtung ist leicht, man muss aber Abstriche machen.

Wix

Ähnliche Einschränkungen finden wir auch bei unserem zweiten Shopsystem Wix. Dieses ist noch einmal ein wenig teurer. Hier staffeln sich die Preise von 26 – 177€. Dafür sind aber bis zu 50.000 Produkte möglich, ihr könnt Rabatte mit allen Plänen integrieren und habt im günstigsten Plan eine Bandbreite von 50Gb. Bei beiden Systemen existiert aber keine Warenwirtschaftsschnittstelle, eine Skalierung ist begrenzt und Templates können bei Wix.com nach dem Livegang nicht mehr gewechselt werden. Das heißt auch dieses Shopsystem richtet sich eher an Shopbetreiber mit wenig Produkten, begrenzten technischen Fähigkeiten und geringerem Budget.

WooCommerce

Schauen wir uns nun mal ein System an, das komplett kostenlos ist, nämlich WooCommerce. Dass auch hier die Installation super schnell und einfach verläuft, könnt ihr gerne dem verlinkten Video entnehmen. Da dieses auf einer Open-Source Architektur basiert, entstehen euch also nur Server- und natürlich Domain-Kosten. Der wohl größte Vorteil ist die riesige Community. Dadurch dass WordPress das meistgenutzte Shopsystem weltweit ist, existierten Foren, in denen ihr mit hoher Wahrscheinlichkeit Lösungen für eure Probleme finden werdet. Es existieren außerdem sehr viele Themes, Plugins und Erweiterungen, mit denen ihr euren Shop optimieren könnt. Dadurch können dann aber wiederum Kosten entstehen, das solltet ihr im Hinterkopf behalten. Unterm Strich sollten hier also durchaus WordPress Kenntnisse vorhanden sein, wenn man sich für WooCommerce entscheidet und das Ganze selbst in die Hand nehmen will. Updates und Einrichtung müssen selbst übernommen werden.

PrestaShop

Ein weiteres Open Source System ist PrestaShop, demnach in der Basisversion kostenlos. PrestaShop bietet von der Infrastruktur her auch die Möglichkeit zu skalieren und ist für seine Flexibilität und Anpassbarkeit bekannt. Es können bspw. durch die Multi-Store-Verwaltung mehrere Shops aus einem Backend heraus betrieben werden. Ähnlich wie bei WordPress existiert hier eine sehr große Community. Allerdings sind auch hier technische Kenntnisse erforderlich und bei ansteigender Produktanzahl kann das System durchaus ressourcenhungrig werden. Hier sollte also auch der Fokus auf die Wahl des richtigen Servers gelegt werden.

Gambio

Schließen wir die Reihe der günstigeren Shopsysteme mit einem deutschen Shopsystem ab namens Gambio. Doch warum spielt die Herkunft eigentlich eine Rolle?
Themen wie Rechtssicherheit werden durch deutsche Systeme wie Gambio oder Shopware meist bedenkenlos umgesetzt. Das heißt, man muss hier weniger in Eigenregie umsetzen, im Gegensatz zu bspw. dem amerikanischen Shopsystem WooCommerce, um den Ansprüchen in Deutschland gerecht zu werden. Gambio bietet zudem eine integrierte Lagerverwaltung, gewährleistet den Multichannel-Betrieb und unterstützt bspw. nativ Marketing per Newsletter zu nutzen. Preislich ordnet sich Gambio zwischen 25 – 130€ ein. In der Preisübersicht sehen wir auch noch einmal die Vorteile veranschaulicht. 0% Transkationsgebühr, Rechtssichere Texte inklusive, ein Theme Editor namens „StyleEdit“, ein API-Zugang ab dem Small-Business Plan. Allerdings haben wir hier eine Vertragslaufzeit von 12 Monaten beim günstigsten Plan, die sich dann mit den höheren Plänen allerdings reduziert. Solltet ihr euch unsicher sein kann Gambio aber auch 14 Tage kostenlos getestet werden.

Shopify

Wir schreiten voran und schauen uns die beiden Shopsysteme im Mittelpreisigen Segment an und starten mit dem wohl am stärksten wachsenden Shopsystem Shopify. Preislich ist der Sprung gar nicht mal so immens. Ab 36€ pro Monat kann man bereits mit Shopify starten. Der Vollständigkeit halber weisen wir darauf hin, dass Shopify auch alternative Pläne anbietet, wobei ein Plan bereits ab 5€ los geht. Dieser richtet sich allerdings eher an Influencer und ist in seinen Funktionen eingeschränkt und enthält auch die höchste Transaktionsgebühr von 5%. Diese Pläne lassen wir an der Stelle mal außen vor. Solltet ihr mehr zu den Shopify Preisen erfahren wollen, ist auch dieses Detailvideo noch einmal verlinkt. Ihr seht in der Übersicht bereits, dass auch bei den herkömmlichen Plänen Transaktionsgebühren anfallen. Dafür nimmt euch Shopify als SaaS aber jegliche Hürden und macht den Einstieg sehr, sehr einfach. In 10 Minuten hat man die Grundfunktionen eingerichtet. Es existieren zahlreiche Schnittstellen zu Warenwirtschaftssystemen, aber auch Social Media Plattformen. Ein weiterer Pluspunkt ist die simple Handhabung. Hierfür sind keine Programmierkenntnisse erforderlich. Des Weiteren bietet Shopify viele kleinere Vorteile, die hier in Gänze nicht aufgezählt werden können, wie das eigene Kassensystem Shopify POS, die neuen KI-Features, die Wiederherstellung abgebrochener Checkouts und viele mehr. Als Nachteil kann man hier also nur die höheren Transaktionsgebühren und die geringe Auswahl an kostenlosen Themes im Vergleich zur Konkurrenz anmerken.

JTL-Shop

Das zweite Shopsystem im mittelpreisigen Segment könnte auch noch zur ersten Kategorie zählen, es hängt davon ab in welchem Umfang es genutzt wird. Die Rede ist von JTL-Shop.
Mittlerweile arbeitet JTL-Software auch mit Preisplänen die von 0 – 299€ pro Monat reichen. Ideal ist der JTL Start Plan um sich ein Überblick zu verschaffen. Bis zu 500 Artikel sind frei, man ist aber eingeschränkt in der Anzahl der Mitarbeiter Konten. Ein weiterer Aspekt, den man berücksichtigen sollte ist, dass JTL-Shop als Basis-Instanz JTL-Wawi nutzt. Das heißt, die gesamte Artikel- und Kundenverwaltung findet in JTL-Wawi statt, die Designanpassung dann in JTL-Shop. Auch hierbei handelt es sich um ein deutsches Shopsystem, das sich durchaus zur Skalierung eignet, da Unternehmen mit wachsendem Bedarf zusätzliche Funktionen und Anpassungen hinzufügen können. Besonders für Unternehmen, die international expandieren oder mehrere Verkaufsplattformen betreiben möchten, ist der JTL-Shop durch seine Multi-Channel-Fähigkeit sehr nützlich. Da man ohnehin JTL-Wawi nutzt sind die Anbindung anderer Shops und Marktplätze hier einfach erweiterbar. Dabei muss man aber die Auftragspakete im Blick behalten, die anfallen, wenn man mehr als nur seinen eigenen JTL-Shop nutzt. Insgesamt also ein professionelles Shopsystem, das man sehr gut zeitlich unbegrenzt testen kann und jegliche Möglichkeiten zur Skalierung bietet.

Shopware

Kommen wir nun zu den drei höherpreisigen Shopsystemen, die sich eher an ambitionierte eCommercler und mittelständigen bis größeren Unternehmen richtet. Wir starten erneut mit einem deutschen Shopsystem und gleichzeitig auch einem der beliebtesten Shopsystemen, nämlich Shopware. Shopware ist ein Open-Source System und kann theoretisch für Unternehmen jeder Größe verwendet werden. Ein gewisses technisches Know-How ist hierfür aber erforderlich. Die Community Edition kann kostenlos heruntergeladen werden und bietet auch die Grundlagen für ein modernes Shopsystem. Allerdings muss man hier auf viele nützliche Premium Features sowie den Support dann verzichten. Des Weiteren hat man ab dem Rise Plan die Möglichkeit Shopware 6 in der Cloud zu nutzen. Dieser liegt bei monatlichen 600€, weshalb Shopware auch eher dem höherpreisigem Segment zugeordnet wird. Dafür bietet das System aber ein Fundament für jegliche Individualisierungen. Für den Evolve und Beyond Plan ist eine individuelle preisliche Übereinkunft mit Shopware selbst notwendig. Das System selbst bietet sämtliche moderne Features für Automatisierungen wie den Rule und den Flow Builder, den AI-Copiloten für KI basierte Anwendungen, die Möglichkeit Produkte in einer 3D-Ansicht darzustellen, als auch weitergehende B2B Features. Wenn ihr euch tiefergehend dazu informieren wollt, empfehlen wir euch unsere Shopware Playlist, die wir auch noch einmal verlinkt haben anzuschauen oder generell die Preissysteme für jedes thematisierte Shopsystem aufzurufen. Unterm Strich also ein performantes Shopsystem, das zwar Know-How voraussetzt, aber nahezu unbegrenzte Möglichkeiten der Individualisierung und Skalierung sowohl als Self-Host als auch Cloud-Shopsystem bietet.

Oxid eShop

Ein weiteres deutsches Shopsystem in dieser Kategorie ist Oxid eShop. Auch dieses System kann als Community Edition kostenlos genutzt werden. Als deutsches Shopsystem bietet es auch eine sehr hohe rechtliche Sicherheit und DSGVO-Konformität. Dass sich Oxid aber eher für größere Unternehmen eignet zeigt der Preis der Professionell Edition für um die 2900€. Die Enterprise Editions liegt dann preislich noch einmal um ein sechsfaches Höher. Dafür legt das Unternehmen aber sehr viel Wert auf Individualisierbarkeit, Stabilität, Skalierbarkeit und Schnittstellenkonformität. Dementsprechend deckt Oxid auch sowohl B2C als auch B2B ab.

Adobe Commerce

Ein weiteres System mit ähnlichem Anspruch allerdings aus Nordamerika stammend ist Adobe Commerce, das die meisten vielleicht auch noch unter dem Namen Magento kennen.
Die Attribute, die Adobe Commerce am Besten beschreiben sind Leistungsstark, Flexibel, großer Funktionsumfang und die große Community. Gleichzeitig haben wir es hier aber auch mit einem kostenintensiven, ressourcenhungrigen System zu tun, das sehr komplex aufgebaut ist. Daher eher nichts für kleine Unternehmen und eCommerce Starter. Das Preismodell richtet sich nach dem GMV, dem Gross Merchandise Value oder zu deutsch Bruttowarenwert. Steigt dieser an, wird der jährliche Preis auch höher. Beträgt dieser bei euch unter 1 Million belaufen sich die jährlichen Kosten für die Self-Hosted Version ungefähr bei 22.000$.

Onlineshopsysteme Vergleich - Zusammenfassung

Zusammenfassend lässt sich also eine Tendenz bei allen 10 Shopsystemen erkennen. Mit Jimdo und Wix haben wir zwei günstige Alternativen, mit denen man zwar den ein oder anderen Kompromiss eingehen werden muss, allerdings auch überschaubare Kosten erwarten kann. Mit WooCommerce, Gambio und PrestaShop haben wir drei Shopsysteme, die sich vor allem für kleinere Unternehmen bis hin zu mittelständischen Unternehmen eignen, die vor haben zu skalieren. Das aufzubringende Budget richtet sich hier individuell danach, welche Funktionen, Plugins und Themes verwendet werden müssen, um die gewünschte Optik und Funktionalität abzudecken. Mit Shopify und JTL-Shop haben wir zwei Shopsysteme, die sich genau zwischen die erste und dritte Kategorie gliedern. Shopify bietet gerade mit Shopify Plus eine Möglichkeit enorm zu wachsen, ohne das Shopsystem wechseln zu müssen. JTL-Shop kann bis zu 500 Artikel kostenlos verwendet werden, bietet aber ebenfalls die Option zu wachsen. Shopware, Oxid und Adobe Commerce zielt primär auf größere Unternehmen ab, was dann auch eine ressourcenstarke Infrastruktur, Know-How und Budget einfordert.

Onlineshop Agentur

Es gibt also schlussendlich nicht den einen besten Onlineshop. Es hängt immer davon ab, was man benötigt und wo man hin will. Solltet ihr euch hier noch nicht sicher sein, kontaktiert gerne unsere Experten und lasst euch diesbezüglich beraten. 

Die Kosten für einen Onlineshop können je nach Umfang, Anforderungen und gewählter Technologie stark variieren. Um eine ungefähre Vorstellung zu geben, lassen sich die Kosten in die folgenden Kategorien einteilen:

  • Plattform-Kosten
  • Design & User Experience (UX)
  • Funktionen und Erweiterungen
  • Zahlungs- und Versandlösungen
  • Marketing und SEO
  • Laufende Kosten

Daraus ergibt sich folgende Grafik: 

Wie viel kostet ein Onlineshop

 

Grundsätzlich werden Onlineshops in 4 Arten gegliedert: 

  • SaaS-Onlineshops (Bspw. Shopify) 
  • Open-Source-Onlineshops (Bspw. PrestaShop)
  • On-Premise-Onlineshops (Bspw. Shopware)
  • Plugin-Onlineshops (Bspw. WooCommerce) 
Bei der Wahl des richtigen Shopsystems spielen die Benutzerfreundlichkeit, die Skalierbarkeit, die Kosten, die Anpassbarkeit in Hinblick auf das Design, die Funktionen, Integrationen mit Drittanbietern, SEO und Performance, die Sicherheit, Support und Community und Möglichkeit international verkaufen zu können, eine wichtige Rolle.   
Ein Wechsel Ihres bestehenden Shopsystems ist möglich, jedoch mit Herausforderungen verbunden. Eine gründliche Vorbereitung und präzise Durchführung sind entscheidend, um Daten sowie Kundendaten sicher zu übertragen. Für einen problemlosen Übergang empfiehlt es sich, einen Experten hinzuzuziehen.

Das beste Shopsystem hängt von deinen spezifischen Anforderungen, deinem Budget und deiner technischen Expertise ab. Es gibt kein Universalsystem, das für alle Situationen ideal ist. Eines der meistgenutzten Einsteigershopsysteme ist Shopify, da es keine Programmierkenntnisse voraussetzt und im Vergleich recht günstig ist, dir jedoch trotzdem die Möglichkeit gibt zu skalieren.  

  • 3/5
  • 2 ratings
2 ratingsX
Very bad! Bad Hmmm Oke Good!
50% 0% 0% 0% 50%

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