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Rechtssichere Angabe der Versandkosten und Lieferzeit
Mithilfe des Händlerbunds
Wie du deine Versandkosten und Lieferzeiten, sowie Zahlungsbedingungen und Garantie in deinem Onlineshop rechtssicher angibst, das demonstrieren wir dir in diesem Tutorial. Wie du mithilfe des Händlerbunds deinen Onlineshop rechtssicher machst, erfährst du hier.
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Rechtssichere Angabe der Versandkosten und Lieferzeit - So geht's
Neben der rechtskonformen Preisdarstellung und der richtigen Einbindung eurer AGB, eures Impressums und der Widerrufsbelehrrung, gilt es zu wissen, dass man die Versandkosten mit im Shop angeben muss und wie das zu erfolgen hat. Um letzteres wird es in diesem Artikel gehen. Wenn ihr die Videos zur Generierung von Rechtstexten, dem Einbinden und der Preisdarstellung verpasst haben solltet, ist hier der Link zur Playlist. In diesem Beitrag wird es im ersten Teil um die Angabe der Versandkosten und Lieferzeiten gehen, also wo und wie diese anzugeben sind. Im zweiten Teil geht es dann um die Zahlungsbedingungen und die Garantie. Das Ganze wird wie zuvor anhand unseres Shopify Shops demonstriert.
Was gilt es also nun bzgl. der Versandkosten in eurem Onlineshop zu beachten?
Was gilt es bzgl. der Versandkosten in eurem Onlineshop zu beachten?
Laut der Preisangabenverordnung müssen die Versandkosten am Gesamtpreis mit angegeben werden. Daher muss die Angabe der Versandkosten vollständig auf einem Blick mit dem Artikelpreis erfolgen. Dazu zählen auch Versandkostenrabatte, sowie Versandkostenbefreiungen beim Kauf mehrerer Artikel. Dazu muss beim Preis hinter dem Mehrwertsteuerhinweis der Zusatz “zzgl. Versandkosten” mit hinterlegter Verlinkung auf die Versandbedingungen zu finden sein. Hört sich alles sehr theoretisch an, deswegen wenden wir es einmal praktisch in unserem Shopify Shop an.
Rechtssichere Angabe der Versandkosten und Lieferzeit in der Artikelbeschreibung
Wie ihr die Versandbedingungen rechtskonform einbindet und im Frontend ausspielt, das haben wir euch bereits in unserem zweiten Blogartikel gezeigt. So muss das dann in eurer Navigation aussehen. Doch über diese Zahlungs- und Versandseite im Footer hinaus, muss als Pflichinformation die Angabe der Lieferzeit am Artikel geleistet werden. Deshalb gehen wir in unsere Produktübersicht und schauen wie diese in Shopify einzubinden ist. Es gibt leider noch keine Schalfläche für die Angabe der Lieferzeit, weswegen wir die Angabe mit in die Beschreibung packen. Um der Verpflichtung auch wirklich gerecht zu werden, tragt diese Lieferzeit-Angabe dann aber auch wirklich in die erste Zeile der Produktbeschreibung ein.
Zahlungsmittel korrekt angeben mit dem Händlerbund
Neben den Lieferzeiten gilt es auch über die zur Verfügung stehenden Zahlungsmittel zu informieren. Diese Angabe ist als Onlinehändler verpflichtend. Doch solltet ihr den Rechtstext-Generator vom Händlerbund, den wir in der ersten Folge vorgestellt haben, nutzen, dann sind diese Pflichtangaben bereits in dem Dokument “Zahlung und Versand” enthalten. Das heißt ihr müsst diesbezüglich nichts mehr manuell verändern. Dementsprechend können wir nun zur Garantie übergehen, was gilt es hier zu beachten?
Rechtssichere Angabe der Garantie
Wenn ihr für ein Produkt eine Garantie anbieten möchtet, müssen ihr das dann auch dem Verbraucher transparent mitteilen. Sowohl das Bestehen der Garantie als auch die jeweiligen Garantiebedingungen müssen daher als Volltext in die jeweilige Artikelbeschreibung integriert werden. Doch was es zu beachten gilt und wie die Garantiebedingungen anzugeben sind, schauen wir uns direkt mal im Info-Dokument vom Händlerbund näher an. Es gibt einmal eine Unterscheidung zwischen gesetzlicher Gewährleistung und der Garantie. Die gesetzlich verpflichtende Gewährleistung ist etwas rechtlich festgelegtes und die Garantie etwas freiwilliges.
Gegenübergestellt heißt das, dass die gesetzliche Gewährleistung dem Kunden gewährleisten soll, dass die Ware frei von Mängeln ist. Das heißt diese muss frei von Sach- und Rechtsmängeln sein. Festgelegt ist diese im BGB. Für den Kunden heißt das, dass ihm gesetzlich zugesichert wird, dass die Ware repariert oder neu geliefert werden würde, wenn er von der Gesetzlichen Gewährleistung Gebrauch macht. Sollte diese wieder mangelhaft bei ihm ankommen, besteht die Möglichkeit des Rücktritts/des Schadensersatzes/ oder der Minderung bspw. des Preises.
Garantie vs. Gesetzliche Gewährleistung
Eine Garantie hingegen ist eine freiwillige Kulanzleistung des Herstellers, des Käufers oder eines Dritten. Diese bezieht sich nicht auf den Zustand des Produkts zum Zeitpunkt der Übergabe, weil diese ja von der gesetzlichen Gewährleistung abgedeckt ist, sondern diese bezieht sich auf die Funktionsfähigkeit bestimmter Teile oder des gesamten Geräts über einen bestimmten Zeitraum. Diese Garantie kann dann gegenüber demjenigen geltend gemacht werden, der die Garantie eingeräumt hat. Deshalb kann es euch also auch passieren, dass ihr zum Elektrofachhandel eures Vertrauens geht und von der 24 monatigen Garantie Gebrauch machen wollt, der Mitarbeiter euch aber daraufhin zum Hersteller verweist, da dieser die Kulanzleistung eingeräumt hat.
Das müsst ihr unbedingt beachten!
Im weiteren Verlauf dieses Merkblattes wird noch einmal darauf hingewiesen, dass das Bestehen der Garantie den Onlinehändler dazu verpflichtet, sowohl über das Vorhandensein dieser Garantie zu informieren, als auch über die Bedingungen der Garantie aufzuklären, da bei zuwiderhandeln Abmahngefahr besteht. Abgemahnt werden meist Onlinehändler die zwar über das Bestehen einer Garantie informieren, aber nicht über die Bedingungen. Und Onlinehändler die erst gar nicht über die bestehende Garantie informieren. Beides kann abgemahnt werden. Deshalb empfehlen wir euch mindestens diesen Abschnitt über die Angabe der Informationen vor und nach dem Vertragsschluss durchzulesen, als auch den Abschnitt über die Garantiebedingungen. Diese sollten dann auch bei jedem eurer Produkte angewendet werden, wenn diese denn eine Garantie besitzen.
Bei Fragen rund um Shopify, wendet euch an uns
Sollte ihr euch trotzdem noch unsicher sein, besteht die Möglichkeit ein Abo beim Händlerbund abzuschließen, bei dem dann ggf. eine Shop-Tiefenprüfung dabei wäre. Alle Infos dazu erhaltet ihr entweder auf der Händlerbundseite oder aber in unserem ersten Video. Sollte eurerseits noch Fragen rundum Shopify geben, beantworten wir euch als Shopify Agentur diese gerne.
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