Zeit ist ein entscheidender Faktor im E-Commerce. Moderne Shoplösungen wie JTL ermöglichen es auf einfache Weise zahlreiche Prozesse zu automatisieren und somit langfristig Zeit und Kosten zu sparen.

Mit JTL-Shipping lässt sich der eigene Onlineshop mit großen Logistikunternehmen wie der Deutschen Post verknüpft werden. Der Onlineservice der Deutschen Post nennt sich Internetmarke und ermöglicht das Ausdrucken von Versandetiketten inklusive Briefmarke. Man muss sich allerdings nicht auf einen Versanddienstleister festlegen, sondern hat auch die Möglichkeit flexibel zu wechseln oder mehrere in Anspruch zu nehmen. Dies ist ein großer Vorteil, da unterschiedliche Kunden unterschiedliche Versanddienstleister präferieren. Wie geht man am Beispiel der Deutschen Post man dabei vor?

Lizenz Aktivieren

Zunächst einmal gilt es die JTL-ShippingLabels Lizenz zu aktivieren, dies erfolgt über das JTL Kundencenter. Dazu meldet man sich mit den Zugangsdaten an und navigiert über das Menü zum Bereich Produkte > Versandmodule. Hier gelangt man zur Option ShippingLabels und kann die Schaltfläche Kostenlos buchen auswählen. Dort gelangt man zum unkomplizierten Bestellprozess. Anschließend gibt es zwei Besonderheiten zu beachten:

  • Nutzer von JTL-WMS müssen JTL-WMS nach der Aktivierung neu starten, damit die neue Lizenz erkannt wird.
  • Sofern JTL-ShippingLabels die erste aktivierte Lizenz ist, muss zusätzlich der Lizenzschlüssel von JTL-WAWI eingetragen werden.

JTL-ShippingLabels Konfigurieren

Um die Funktion nutzen zu können, müssen nun Benutzerkonten und Versanddienstleister mit JTL-ShippingLabels verknüpft werden. Hierfür ruft man im Dialogfenster JTL-ShippingLabels Menü: Versand > Eintrag: JTL-Shipping auf. Es ist auch möglich unterschiedliche Zugangsdaten, etwa für Retourenkonten oder Dropshipping auch für mehrere Firmen zu verwalten. Wie lässt sich nun die Deutsche Post als Versanddienstleister in JTL-ShippingLabels einbinden?

  • Anmelden Voraussetzung für das Einbinden der Deutschen Post ist zunächst einmal eine Kontoeinrichtung. Hierzu gilt es sich bei der Deutschen Post für das Prepaid-Bezahlsystem Portokasse anzumelden.
  • Nach erfolgreicher Anmeldung und Registrierung erhält man von der Deutschen Post einen Benutzernamen mit einem dazugehörigen Passwort. Diese Zugangsdaten werden beim Aktivieren von JTL-ShippingLabels in JTL-WAWI benötigt.
  • In einem dritten Schritt muss ein Betrag von 200 bis 1.500 Euro in die Portokasse eingezahlt werden.

Internetmarke einbinden

Um JTL-WAWI nun für das automatisierte Ausdrucken von Versandetiketten nutzen zu können, muss der Service Internetmarke der Deutschen Post noch über eine Schnittstelle eingebunden werden. Dabei geht man wie folgt vor:

  • Im Dialogfenster JTL-Shipping legt man ein neues Benutzerkonto für Internetmarke an. Dazu wählt man im Menü die Versandschnittstelle Export mit Internetmarke und trägt dort den von der Deutschen Post erhaltenen Benutzernamen sowie das Passwort ein.
  • Über die Option Versand > Versandarten kann man alle bisher angelegten Versandarten einsehen. Hier können nun bestehende Einträge bearbeitet werden oder aber eine neue Versandart angelegt werden.
  • Über Verknüpfungen > Versanddatenexport > Export mithilfe von JTL-ShippingLabels > Export mit Internetmarke lässt sich die Internetmarke für die jeweilige Versandart aktivieren.

Drucker konfigurieren

Damit die Versandetiketten optimal gedruckt werden können, muss der Drucker in der Systemsteuerung zunächst auf die verwendete Etikettengröße eingestellt werden. Insbesondere auch der nicht druckbare Bereich ist hier relevant. Dies erfolgt in der Systemsteuerung unter Drucker > Druckeinstellungen.

  • Im Menü Start > Drucker > Registrierkarte JTL-ShippingLabels muss nun der entsprechenden Versandart ein Etikettendrucker zugewiesen werden.
  • Für die Versandschnittstelle Export mit Internetmarke gilt es nun folgende Konfiguration vorzunehmen: Skalierung: An Druckerrand anpassen (prop.). Empfohlen werden Dymo Versandetiketten vom Typ 99014 (101 x 54 mm). Allerdings gibt es heute auch zahlreiche qualitativ hochwertige Versandetiketten von anderen Herstellern, dies spart pro Etikettenrolle rund 70 % zum Dymo-Original.

Nach erfolgreichem Einrichten von JTL-ShippingLabels und der Anbindung der Schnittstelle an die JTL-WAWI steht dem Ausdrucken von Versandetiketten inklusive Briefmarken nichts mehr im Weg.

Für wen lohnt sich JTL-ShippingLabels?

Prinzipiell lohnt sich JTL-ShippingLabels bereits ab dem ersten versendeten Paket. Je nach Bedarf können zusätzliche Versanddienstleister eingebunden werden, wodurch Kunden ein zuverlässiger, schneller Versand durch ihren bevorzugten Dienstleister ermöglicht wird. Es ist besonders angesichts des aufkommenden Weihnachtsgeschäfts sinnvoll, verschiedene Logistiker einzubinden, um bei einem eventuellen Streik unkompliziert und schnell einem anderen Dienstleister zu nutzen. Letztlich ist JTL-ShippingLabels für jeden Händler sinnvoll, der JTL-WAWI nutzt und Pakete an Kunden versendet. Je mehr Versandaufkommen ein Händler verzeichnet, desto mehr Zeit lässt sich durch die Nutzung von JTL-ShippingLabels profitieren.

Weiterhin ist es auch möglich die Sendungen direkt innerhalb der JTL-WAWI zu verfolgen. Hier muss eine separate Lizenz für die Funktion JTL-Track&Trace freigeschaltet werden. Zusammen mit der Einbindung in JTL-Workflows ergeben sich so zahlreiche Vorteile für Händler, die das volle Potenzial von JTL nutzen möchten.

 

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