Webflow vs. WordPress

Welches CMS ist besser für mein Projekt ?

In diesem CMS Vergleich geht es um Webflow vs. WordPress. Wir zeigen euch die Vor- und Nachteile auf, erklären euch wann welches System für euch besser geeignet ist und geben euch einen kleinen Einblick in beide Content Management Systeme.

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Vergleich der beiden CMS Systeme

In der heutigen Folge wollen wir zwei der beliebtesten Content Management Systeme miteinander vergleichen und für euch jeweils die Vor- und Nachteile herausarbeiten. Die Rede ist vom traditionellen und bisher meist genutzten CMS „WordPress“ und vom innovativem Newcomer „Webflow“.Seid also gespannt und bildet euch mithilfe des Videos ein eigenes Urteil, welches System für eure Website das geeignetste wäre.

Webflow vs. WordPress - Was ist WordPress?

Doch fangen wir direkt mal mit der Einordnung an. Bei WordPress handelt es sich um das wohl traditionellste Content Management System, das bereits seit 2003 existiert. Webflow hingegen wurde erst 10 Jahre später der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
WordPress wurde anfangs vorwiegend zur Erstellung von Webblogs verwendet, also tagebuchartig geführten Websites, die permanent um Kommentare und Notizen ergänzt werden kann. Charakteristisch war und ist die Open Source Architektur. Das gibt Plugin Entwicklern also die Möglichkeit individuelle Lösungen einfach zu kreieren, um sich sein perfekt System zusammen zu stellen. Hier finden sich clevere Lösungen, um den PageSpeed zu erhöhen, sein SEO zu verbessern, die designirische Gestaltung seiner Seite zu vereinfachen und vieles mehr.
Per se ist WordPress komplett kostenlos. Wie man das CMS installiert und einrichtet, seht ihr übrigens im verlinkten Video.
Dort erklären wir, dass ihr lediglich einen Server und eine Domain benötigt, um WordPress installieren und veröffentlichen zu können. Die Software an sich kostet jedoch nichts. Zusätzliche Kosten können dann noch für die Plugins anfallen.

Wie teuer ist Webflow?

Doch wie sieht es mit Webflow aus?
Bei dem Website-Builder und CMS System Webflow ist es preislich etwas anders. Ihr könnt erst einmal eure Website vollkommen kostenlos anlegen, gestalten und verwalten. Wollt ihr diese dann aber mit eigener Domain veröffentlichen, bezahlt ihr monatlich 18$ oder mehr je nachdem wie viele CMS Items ihr verwenden wollt, welche Bandbreite ihr benötigt, wie viele Besucher ihr verzeichnet usw. Schaut euch dafür am Besten in Ruhe noch einmal diese Preisliste an. Beachtet man aber für WordPress die externen Domain und Server Kosten, wird man ungefähr auf das gleiche rauskommen. Dazu spart euch ein SaaS System wie Webflow Zeit, da ihr euch die Installation spart. Von daher hat meiner Meinung nach hier keiner die Nase vorne.

Webflow vs. WordPress - Die Vorteile von Webflow

Doch wofür braucht man denn nun Webflow, wenn es doch schon WordPress gibt?
Mittlerweile gibt es viele CMS Alternativen, die ihr euch in unserer verlinkten Playlist alle gerne mal anschauen könnt. Webflow hingegen liegt jedoch genau zwischen den einfachen Baukasten Systemen wie Wix.com, Jimdo oder Squarespace und auf der anderen Seite WordPress. Webflow bietet Webdesignern also die Möglichkeit schnell und einfach Websites zu designen, ohne dabei programmieren zu müssen.  Der HTML, CSS und JavaScript Code wird automatisch bei der Gestaltung mit erstellt und kann ggf. dann noch von einem Programmierer angepasst werden. Programmierkenntnisse sind jedoch nicht erforderlich. Das heißt also im Vergleich – Mit Webflow kommst du mit weniger Kenntnissen schneller ans Ziel, mit WordPress hingegen hast du viel mehr Möglichkeiten deine Website zu individualisieren, wirst aber länger brauchen und vor allem Know-How für diese individuellen Anpassungen im Code. 

Native Templates und visueller Editor

Das zeichnet sich u.a. durch die nativ integrierten Website Templates von Webflow aus. Das heißt ihr bekommt hier bereits vordesignte Website Templates, die ihr nur noch mit euren Texten, Bildern etc. anpassen müsst. Auch der Editor ist bei Webflow wesentlich visueller aufgebaut und damit leichter für Einsteiger zu bedienen. Auch für WordPress gibt es auf Seiten wie Envato Elements, Website Templates. Diese müssen aber erst integriert werden. Und auch für den Editor gibt es eine PageBuilder Lösung um auf den Block Editor verzichten zu können, allerdings kostet diese dann noch einmal zusätzlich Geld.

Webflow vs. WordPress - Hier hat WordPress die Nase vorn

WordPress weiß dafür aber mit einem anderen USP zu überzeugen – die riesige Community. Mit 63% Marktanteil im CMS Markt und der mittlerweile 20 Jährigen Existenz, hat sich hier eine riesige Community gebildet, die sich in Foren zu Problemen und Lösungen austauscht. Bei Webflow liegt der Marktanteil hingegen nur bei 0,6%. Auch hier gibt es ein offizielles Webflow Forum, mit jedoch einer kleineren Community. Das kann entscheidend sein, muss es aber nicht. Das hängt immer vom individuellen Fall ab.
Doch schauen wir uns nun noch ein paar weitere Punkte im direkten Vergleich an.

Webflow vs. WordPress - Direkter Vergleich

Bei der Code-Qualität hat Webflow die Nase vorne. Der Open-Source Ansatz von WordPress gibt Entwicklern viel Freiheit, kann allerdings dafür sorgen, dass der Code immer anders geschrieben wird, wodurch der Website Code am Ende oft „aufgebläht“ erscheint, was u.U. auch für Performance Einbußen sorgen kann. Bei Webflow hingegen haben wir einen sauberen, einheitlichen, semantischen Code, da dieser nicht von zig verschiedenen Drittanbietern stammt. Apropros Performance – hier kann man leider keine pauschale Aussage treffen, da die WordPress Performance stark vom Server, den verwendeten Plugins, der Website Größe und weiteren Faktoren abhängt. Zu Webflow kann man allerdings sagen, dass diese einheitlich gut ist. In Sachen Sicherheit ist bei jedem Webflow CMS auch immer ein SSL-Zertifikat dabei. Bei WordPress ist das dann abhängig von eurem Hosting Anbieter. Achtet bei der Buchung zwingend dadrauf, da ein fehlendes Zertifikate vielerlei Nachteile mit sich bringt.

Fazit - Welches CMS passt zu dir?

Da wir nun die Punkte Kosten, Performance, Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit, Flexibilität und Community verglichen haben, nun ein Fazit dazu. Für wen ist welches System geeignet?

  • Du hast keine Programmierkenntnisse und willst auf teure Entwickler verzichten? -> Dann ist Webflow die geeignete Wahl.
  • Dir ist sehr wichtig die Website bei einem ganz bestimmten Hosting Anbieter zu lagern? -> Dann führt kein Weg an WordPress vorbei.
  • Du bist Onlinehändler und willst selbst, schnell und einfach kleinere Veränderungen an deinem Blog vornehmen? -> Hier fährst Du besser mit Webflow.
  • Du hast ein bestimmtes Template auf Envato gefunden, von dem du nur minimal abweichen willst, was dir Design-technisch zu 100% gefällt? -> Für diesen Case wirst du mit WordPress sehr gut auskommen.

Webflow vs. WordPress - Zusammenfassung

Ihr seht also, es kommt darauf an, ob bei dem einen System genau die perfekte Design Vorlage gibt oder ob ihr keine Lust darauf habt monatlich Updates zu installieren, die eventuell Probleme durch Plugins verursachen können oder dass euch andererseits wichtig ist, zu jedem Problem immer direkt eine Lösung von der Community zu finden. Wir können am Ende dieses Beitrags nur zwei Empfehlungen aussprechen. Erstens: Beide Systeme sind auf jeden Fall als Staging Umgebung zum Test kostenlos. Macht euch also mit beiden Vertraut und schaut welches euch von der Infrastruktur mehr zu sagt.
Zweitens: Lasst euch dann am Besten mit euren gesammelten Erfahrungen noch einmal beraten um alle Eventualitäten auszuschließen. Hierbei stehen wir von eBakery euch sehr gerne beratend als WordPress Agentur und WooCommerce Agentur, aber auch umsetzend zur Verfügung. Vereinbart gerne direkt hier einen Termin. 

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