12 Tipps zur Suchmaschinenoptimierung

Suchmaschinenoptimierung ist eine Disziplin, die ganzheitlich betrachtet an vielen Stellen sehr logisch erscheint. Sie optimieren den eigenen Online-Shop so, dass die Zielgruppe Ihren Online-Shop besser findet. Führen Sie den Besucher an die Stellen im Online-Shop, die aus einem Besucher einen Nutzer machen. In der Suchmaschinenoptimierung geht es für mich um gezielte Maßnahmen – die Nutzer in Ihren Online-Shop führen, die in Bezug auf die Suchintention, genau das bekommen, was Sie möchten. Allgemein hat eine Suchmaschinenoptimierung das Ziel, dass Sie mehr Traffic / mehr Besucher im Online-Shop haben, die am Ende den Online-Shop Umsatz erhöhen sollen.

In diesem Artikel möchte ich Ihnen erklären, auf was Sie bei Ihrem Online-Shop beachten sollten, wenn Sie von Suchmaschinenoptimierung sprechen.

Domainname, Keyword-Domain

Bei der Wahl der Domain, gibt es neben dem Markenschutz, ein wenig mehr zu beachten. Zwar ist es für die Suchmaschinenoptimierung fast egal, ob Sie einen Online-Shop nach Ihrem Hund oder nach Ihrem Kind benennen – doch sollten Sie bei der Domainwahl immer an die eigentliche Suchintention denken.

Was versteckt sich für den Nutzer hinter einem Domainnamen? Ist es wirklich das, was Ihren Online-Shop ausmacht? Eine Keyword-Domain ist meiner Meinung nach weiterhin von Vorteil, kann aber auch die eigene Produktvielfalt begrenzen.

Seitentitel der Startseite

Das wird leider häufig komplett übersehen. Der Seitentitel für die eigene Startseite vom Online-Shop. Die Startseite ist Ihr Schaufenster und benötigt aus diesem Grund auch eine hohe Aufmerksamkeit, und da darf ein einzigartiger Seitentitel nicht fehlen.

Da die meisten Suchmaschinen auf den SERPs (Suchergebnissseiten) eine Zeichenbegrenzung haben, sollte wie bei jedem Seitentitel die Zeichenlänge beachtet werden. Achten Sie hier besonders auf den eingestellten Suffix und Prefix. Gestalten Sie Ihren Seitentitel nicht dynamisch, sondern entscheiden Sie sich ganz bewusst für einen Seitentitel der Startseite.

Seitenbeschreibung der Startseite

Auch wenn viele Suchmaschinen den Seitentitel und die Seitenbeschreibung auf den Suchergebnissseiten frei wählen können, sollten Sie eine eigene Seitenschreibung für die Startseite unbedingt festlegen.

Ich vergleiche die Seitenbeschreibung und den Seitentitel immer gerne mit der Speisekarte in einem Schaukasten vor einem Restaurant – wenn Sie hier nicht den Kunden ansprechen, wird er Ihren Online-Shop nicht besuchen. Bleiben Sie bei den Seitenbeschreibungen bei einer Zeichenlänge von 140 bis 150 Zeichen.

Seitentitel der Kategorie- und Artikelseite

https://domain.de/magazin/seo

Was für die Startseite gilt, gilt auch für die Einzelseiten oder wie in einem Online-Shop üblich, für die Kategorieseiten. Eine Kategorieseite benötigt einen optimierten und einzigartigen Seitentitel.

So auch der Artikel bzw. das Produkt im Online-Shop. Kopieren Sie nicht einfach aus dem Beschreibungstext etwas – formulieren Sie den perfekten Seitentitel und überprüfen Sie regelmäßig die Performance (u. a. CTR; Klickrate)

Seitenbeschreibung der Kategorie- und Artikelseite

Die Seitenbeschreibung muss einfach passen. Versprechen Sie in keiner Seitenbeschreibung etwas, was Ihre Seite nicht hergibt. Fokussieren Sie sich auf den Suchbegriff für den die jeweilige Seite (Kategorie- oder Artikelseite) gefunden werden soll.

Indexierung: Index und Follow

Achten Sie bei der Indexierung darauf, dass nur Ergebnisse aus dem Online-Shop indexiert werden, die Sie auch indexieren möchten. Möchten Sie ganze Verzeichnisse von der Indexierung ausschließen, sollte man diese per robots.txt vom Crawling ausschließen. Die Indexierungssteuerung ist eine wichtige Aufgabe in der Suchmaschinenoptimierung.

Über den Site-Befehl von Google erfahren Sie, welche URLs Google von einer Domain kennt. Dazu gibt man in das Google Suchfeld den Begriff „site:“ und die Domain an.

Site-Befehl von Google

Duplikate und Parameter

Bei Onlineshops sind häufig Parameter-URLs ein großes Problem. Diese entstehen z. B. durch Sortierungsmöglichkeiten, die Seitensuche oder Kategorie-Einordnungen bei Produkten. Neben der unschönen Parameter-URL sowie dem dazugehörigen Snippet, entsteht hier auch häufig schädlicher Duplicate Content. In diesem Fall müssen die Duplicate entfernt werden oder als solche gekennzeichnet werden. Das Kennzeichnet kann man durch die Verwendung des Canonical-Tags erreichen – das was am Ende im Quellcode steht, ist entscheidend für die Originalseite

<link rel=“canonical“ href=“https://domain.de/original“/>

Auch hier ist der Blick auf den Indexierungsstatus wichtig, so sollten Sie die Suchergebnissseite kategorisch von der Indexierung ausschließen.

Bieten Sie dem Kunden einfach mehr

Der Kunde möchte keine langweiligen Artikelseiten, oder Seiten auf denen Sie die Kategorie lediglich mit drei Sätzen beschreiben. Bieten Sie ihren Kunden mehr als die Konkurrenz – überlegen Sie sich Dinge, die Sie Ihrem Kunden bieten können. Arbeiten Sie nicht ausschließlich mit Text, vertrauen Sie auf die Kraft von Bildern und Videos.

Kontrollieren Sie den eigenen Online-Shop

Es gibt eine Reihe von Tools, die Ihnen dabei helfen, den Online-Shop zu kontrollieren. Ich persönlich arbeite gerne mit den Produkten von Google, wie Google Analytics und der Google Search Console. Aber auch mit Screaming Frog und bekannten SEO Tools wie SISTRIX, XOVI, SEARCHMETRICS.

Weiterleitungen im Online-Shop

Beachten Sie bei Änderungen im Online Shop die Weiterleitungen und werfen Sie regelmäßig einen Blick in die Google Search Console und Bing Webmaster Tools). Überprüfen Sie regelmäßig die Weiterleitungen, und vermeiden Sie hier ganz besonders Weiterleitungsketten.

Kontrollieren Sie die Erreichbarkeit über die Eingabe wie http://domain.de, http://www.domain.de, https://domain.de und https://www.domain.de – Sie sollten auch diese vier Varianten in die eigene Google Search Console eintragen.

Nutzerführung im Online-Shop

Wie kommt der Nutzer an sein Ziel – wie schnell kann der Nutzer zum Kunden werden und im Online-Shop einen Artikel kaufen? Machen Sie es dem Nutzer so einfach wie möglich, um Artikel zu finden. Wählen Sie sinnvolle Kategorien, aber übertreiben Sie es nicht. Wenn ein Nutzer 10 Klicks benötigt, um den gewünschten Artikel zu finden, ist das nicht Zielführend.

Überall im Online-Shop sollte die Hauptnavigation vorhanden sein – verwenden Sie die Links im Footer nicht um „nur“ Links zu haben. Fokussieren Sie sich bei den Links im Footer auf das, was den Nutzer interessiert und selbstverständlich, was der Nutzer auch finden muss (Impressum, Datenschutz und Co).

Wenn Sie eine Unterseite analysieren, überprüfen Sie, wie viele Klicks ein Nutzer von der Startseite benötigt, um diese Unterseite zu erreichen. In den meisten Fällen, sollten Sie hier bereits anfangen, diese Menge an Klicks zu reduzieren.

Ladezeit und Bildoptimierung

Überprüfen Sie regelmäßig die Ladezeit der Website – und vermeiden Sie unnötige Mengen an CSS, minimieren Sie Ihren Quellcode.

In einem Online-Shop sind die Produktbilder super wichtig. Vermeiden Sie unbedingt Platzhalter „kein Produktbild vorhanden“. Wenn der Nutzer nicht sehen kann, was er kauft, wird er es auch nicht kaufen. Das gilt auch für die Ladezeit der Produktbilder – hier sollten Sie auf das Format und die Größe der Produktbilder achten. Ein 4k Produktbild, welches Sie aber nur in 600x400px anzeigen, muss nicht sein.

Wenn Sie Bilder verwenden, achten Sie zusätzlich auf die korrekte Bildbezeichnung und womöglich auf die Indexierung der eigenen Bilder.

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