Mittlerweile gehört Instagram zu den wichtigsten Social-Media-Kanälen. Die App ist aber nicht nur für Privatpersonen, Stars und Sternchen relevant, sondern in zunehmendem Maße für Unternehmen. Weltweit nutzen mehr als 500 Millionen Menschen jeden Tag Instagram. Eine solche Reichweite bietet enormes Potenzial für Unternehmen, ist aber nicht das Hauptargument für eine Präsenz auf Instagram. Unabhängig von Branche und Ausrichtung kann Instagram als ein sehr effektives Markenbildungsinstrument genutzt werden. Doch wie genau können Unternehmen von Instagram profitieren?

Die Präsenz schaffen

Ohne einen Social Media Experten im Team sollte man zunächst einmal einen privaten Account anlegen und sich mit den Funktionen auseinandersetzen. Es lohnt sich auch eine kleine Recherche zu betreiben und zu schauen, wie Mitbewerber und Konkurrenten ihre Accounts gestalten und sich so für seine eigene Strategie inspirieren zu lassen.

Nachdem man sich also mit dem Funktionsprinzip und den Präsenzen von anderen Unternehmen auseinandergesetzt hat, kann man eine eigene Instagram-Strategie entwickeln. Hier sollte zunächst einmal konkrete Ziele festgehalten werden, die selbstverständlich an die Unternehmensziele gekoppelt sind. Das können beispielsweise folgende Ziele sein:

  • Absatz- und Umsatzsteigerung
  • Steigerung der Bekanntheit der Marke
  • Steigerung der Erwähnung von Produkt- und Marken-Hashtags
  • Steigerung des Webseiten-Traffics

Anhand der jeweils gesetzten Ziele lässt sich im Anschluss ein Unternehmensleitbild für die Instagram-Präsenz entwickeln. Dies ist wichtig, um Instagram nicht wie einen beliebigen anderen Social-Media-Kanal zu behandeln. Jeder Kanal hat seine eigenen Schwächen und Vorzüge, bei Instagram liegt die Stärke vor allem bei der Visualisierung.

Content-Strategie entwickeln

Mit dem Leitbild für die Instagram Präsenz im Hinterkopf, kann man sich anschließend an die Entwicklung einer Content-Strategie begeben. Dazu gehören unter anderem folgende Punkte:

  • Wie häufig sollen Beiträge gepostet werden? Prinzipiell sollte man bei Instagram schon regelmäßig posten, dennoch aber darauf achten die Follower nicht mit Postings “zuzuschütten”. Viele bekannte Marken posten 1 bis 3 Beiträge pro Tag, hieran kann man sich gut orientieren.
  • Zu welcher Tages- oder Nachtzeit sollen Beiträge gepostet werden? Hier ist vor allem die relevante Zielgruppe ausschlaggebend für die genaue Zeit des Posts. Es lohnt sich in diesem Kontext auch ein wenig zu testen und zu schauen, ob gewisse Uhrzeiten besser geeignet sind als andere.

Wenn diese Punkte abgeklärt sind, geht es um die Erstellung eines sogenannten Content-Kalenders, in welchem die regelmäßigen Termine für Posts festgehalten werden. Darüber hinaus sollte man sich auch intensiv mit der Themenauswahl beschäftigen.

Die Präsenz in Schwung bringen

  • Zuerst einmal ist es wichtig, möglichst vielen anderen Instagram Nutzern zu folgen. Selbstverständlich keine wahllos ausgewählten Nutzer, sondern solche, die Influencer in der jeweiligen Branche sind. Helfen kann dabei eine Suche nach für die Branche relevante Hashtags. Mit ein wenig Interaktion, beispielsweise einen Kommentar, einem Like oder der Teilnahme an einer Diskussion führen weiterhin dazu, dass auch die eigene Instagram-Präsenz Follower erhält.
  • Darüber hinaus können Unternehmen auch Instagram Follower kaufen. Eine solche Möglichkeit bietet sich in speziellen Situationen an, gerade als Ergänzung bei einem Social-Media-(Neu)Start kann es durchaus Sinn ergeben. Übertreiben sollte man es hier aber keinesfalls, da der Follower Kauf auffallen und negative Auswirkungen haben kann. Eine Hand voll gekaufte Follower am Anfang, könnten jedoch ein gewisser “Startschuss” sein.
  • Der Fokus liegt bei Instagram vor allem auf der Optik. Daher sollte vor allem darauf geachtet werden, die Postings und den allgemeine Markenauftritt einheitlich zu gestalten, sodass ein eindeutiger Wiedererkennungswert geschaffen wird. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, das bei allen Postings stets derselbe Filter verwendet wird. Je unverwechselbarer der Stil und die Fotos im Allgemeinen sind, desto besser für den Wiedererkennungswert. Der generelle Look sollte gut überlegt sein.
  • Auf welche Inhalte sich die Fotos konzentrieren, sollte ebenfalls genau kommuniziert werden und ist maßgeblich abhängig von der Zielgruppe. In vielen Fällen ist es nicht sonderlich schwer diesbezüglich eine Entscheidung zu treffen, so wird beispielsweise eine Bekleidungsfirma ihre jeweiligen Kollektionen in den Mittelpunkt rücken, ein Restaurant hingegen seine Speisen, das Ambiente oder auch man einen Blick in die Küche. Doch diesen Vorteil können sich nicht alle Branchen zu eigen machen, sodass häufig allgemeine Lifestyle-Inhalte verbreitet werden.

In den USA gilt Instagram unter Jugendlichen bereits als das wichtigste soziale Netzwerk, in Deutschland nähert es sich langsam an. Wer also die junge Generation nicht als Zielgruppe verlieren will, sollte eine Instagram-Präsenz für Marketingzwecke nutzen. Mittlerweile sollten Unternehmen alleine deshalb eine solide Instagram-Präsenz haben, um auf lange Sicht nicht ignoriert zu werden und diesen wichtigen Marketingkanal als Instrument überhaupt zur Verfügung zu haben. Insbesondere die nächste Konsumentengeneration wird sich noch mehr als jetzt schon über entsprechende Kanäle nach Marken und Produkten informieren.

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