Facebook Live Stream vs. YouTube Videos –

Welches ist das bessere Marketinginstrument in 2020?

YouTube hat sich schnell zur größten Videoplattform des Internets hochgearbeitet. Die einfache Bedienung und gute Möglichkeiten, Videos auffinden zu lassen und nicht zuletzt die Anbindung an Google machen YouTube zu einer einfachen Möglichkeit, für sich zu werben.

Schnell wurde Unternehmen auf der ganzen Welt klar, dass YouTube nicht nur ein nettes Zuhause für Katzenvideos, sondern auch ein kostenloses Marketinginstrument sein kann. Bewegte Bilder sind beliebter als Fotos oder Texte, um Produkte zu beschreiben. Eine kleine Vorführung oder ein Gespräch über eigene Dienstleistungen wirkt Wunder.

Der große Erfolg von Videos ist auch an Mark Zuckerberg nicht vorbeigegangen. Auf Facebook ist es schon sehr lange möglich, Videos hochzuladen. Doch wurde das eine Zeit lang überwiegend nur für private Videos genutzt – für den Rest gab es ja schon YouTube.

Facebook Live als Marketinginstrument

Ende 2015 stellte Facebook eine neue Möglichkeit vor, mit der riesigen Community in Kontakt zu treten – Facebook Live. Die Möglichkeit, einen Livestream zu senden, wurde rege genutzt und von Facebook immer weiter gefördert. Da Unternehmensseiten kostenlos sind und viele Unternehmen und Selbstständige bereits eine erfolgreiche Unternehmensseite hatten, nutzten sie diese neue Möglichkeit, sich und ihre Produkte darzustellen.

Der Vorteil bei Facebook Live ist, dass zum Start des Videos alle Follower eine Nachricht bekommen, dass einer ihrer Freunde, bzw. Seiten, denen sie folgen, gerade einen Livestream startet. Und zwar nicht nur am Computer, sondern auch in der App. Mit einem Facebook Live-Video wirst du also nicht so leicht übersehen, als wenn du nur einen Beitrag veröffentlichst. Sobald der Hinweis auf dem Computer oder Smartphone erscheint, können sich alle Follower direkt den Livestream ansehen und mit dem Veranstalter in Verbindung treten. Du kannst also nicht nur etwas vorstellen, sondern in einen direkten Dialog mit deinen Followern treten und Fragen live beantworten. Ob schriftlich oder im Video. Zusätzlich bleibt das Livevideo nach der Ausstrahlung auf Facebook erhalten, so dass Follower, die keine Zeit hatten, sich alles nochmal ansehen können. Dabei wird der Chat synchron zum Video abgespielt.

Durch diese Ankündigung lassen sich auch Werbekosten sparen, denn das Popup erreicht genau deine Zielgruppe. Die Follower können wiederum andere Leute zu diesem Livestream einladen. Nach dem Livestream stehen dir umfangreiche Statistiken zur Verfügung, um deinen Erfolg zu messen.

Diese Möglichkeit haben sich auch Mohamed Ali Oukassi und Mark Steier zunutze gemacht und unter dem Hashtag #zweifürecommerce eine Facebook-Live Serie gestartet, wo die beiden eCommerce-Experten geballtes Wissen preisgegeben und sich mit der Community ausgetauscht haben. #zweifürecommerce war ein beliebter Sammelpunkt für Insiderwissen, denn so konnten Händler sich direkt mit Mohamed Ali Oukassi und Mark Steier austauschen.

Mohamed Ali Oukassi und Mark Steier
Hier sind Mark Steier und Mohamed Ali Oukassi im Facebook Live-Stream zu sehen

YouTube als Marketinginstrument

YouTube Live ist im Prinzip gleich. Du planst einen Livestream, kannst diesen auch als Premiere ankündigen, und deine Follower erhalten eine E-Mail mit der Ankündigung, sowie eine Benachrichtigung mit der Glocke oben rechts. Allerdings darf, im Gegensatz zu Facebook Live, nicht jeder Kanal auch Livestreams überall anbieten.

YouTube Live darf jeder Kanal starten, allerdings ist es Kanälen unter 1.000 Followern nicht möglich, auch mobil zu streamen. Für kleinere Kanäle, die erst am Anfang ihrer Karriere stehen, ist das ein klarer Nachteil, denn laut YouTube verwenden mehr als 70% der Nutzer ein Mobilgerät zum Ansehen der Videos. 70% weniger Zuschauer ist schon eine hohe Anzahl, daher solltest du dich bei Livestream-Kampagnen nicht nur auf YouTube verlassen.

Auf YouTube und Facebook gleichzeitig streamen

Besser wäre es natürlich, auf mehreren Plattformen gleichzeitig zu streamen. YouTube und Facebook Live kombiniert vervielfacht deine potenziellen Besucher, allerdings ist das nicht ganz einfach. Die Hürden sind hier technischer Natur. Entweder hast du einen (oder mehrere) gute Computer, die pro Streaming-Anbieter über eine Webcam, Mikrofon etc. verfügen und eine entsprechende Internetleitung, die beides auch ruckelfrei senden kann, oder du verwendest einen externen Streaming-Anbieter wie restream.io oder techcast.com.

In beiden Fällen verbindest du dich mit deren Servern und gibst dort deine Facebook- und YouTube-Daten an und streamst nur zu deren Servern. Die Server verteilen dann die Streams an die unterschiedlichen Plattformen. Da dies jeweils ordentlich Performance kostet, sind diese Dienste nicht kostenfrei – dafür aber wohl günstiger als das Ganze selbst zu veranstalten.

Gerade, wenn du noch am Anfang deiner Streaming-Karriere bist und über den Erfolg nur mutmaßen kannst, wäre das eine günstige Alternative.

YouTube- und Facebook-Videos von eBakery

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